Knights of the Republic
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 Mission Cyanar

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Tharion Kal' Ar
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BeitragThema: Mission Cyanar   Mission Cyanar EmptySo Jan 25, 2009 6:55 pm

Beteiligte Charaktere:
Taranto Erim, Taliesin Amar, Tharion Kal'Ar, Inkra Zaccaria

Im Jeditempel

Frohen Mutes war Tharion Morgen bei der Ratsversammlung erschienen. Er hatte die langen Stunden der Nacht dazu genutzt, in Gedanken noch einmal alles durchzugehen, was er dem Rat sagen wollte, und nachdem die wichtigsten Dinge zu einem Abschluss gebracht worden waren, brachte er dann auch endlich seine Bitte vor.

Die Ratsmitglieder mussten wohl seine Entschlossenheit spüren, oder aber wissen, dass er es wirklich bitter nötig hatte, wieder einmal von dem Stadtplaneten herunterzukommen, denn es gab kaum Widerworte. Meister Windu schwieg völlig, was darauf hinwies, dass er ganz und gar nicht einverstanden war, er aber andererseits keine Möglichkeit sah, das kommende durch jedwede Einwände zu verhindern.

Meister Koon unterstützte Tharion, so wie es sich für einen vernünftigen Meister gehörte, und auch die wenigen Meisterinnen im Rat akzeptieren Tharions Bitte ohne Einwände. Ki Adi Mundi widersprach ohnehin nicht, schließlich war er selbst oft genug abwesend (wie übrigens auch in dieser Sitzung, in der er wieder nur als Hologramm vertreten war).

Nachdem die Meister das für und wieder abgewägt, und Tharion wiederholt seine Beweggründe vorgetragen hatten, kam man schließlich zu einer Einigung. Meister Yoda nickte Tharion freundlich zu, und somit war die Bitte des Meisters gewährt - und zwar voll und ganz.

Zufrieden nahm Tharion wieder in seinem Sessel Platz.

"Meister Erim wir nun rufen werden." Erklärte Meister Yoda, und augenblicklich erschien ein Jedi in der Türe, der Yodas Auftrag annahm, und sich auf die Suche nach Taranto begab .

Taranto wartete derweilen auf seine Schülerin, die er noch am Vorabend über das Treffen heute informiert hat. Er hoffte bloß, dass Inkra das alles überstehen würde. Auch wenn die junge Frau in den letzten Monaten gute Fortschritte gemacht hatte, überkamen sie ab und zu doch noch einige starke emotional schwache Momente. Aber Taranto kannte auch ihren großen Lerneifer und wusste, dass sie es schaffen konnte.

Der Jedi, den Yoda ausgesandt hatte, fand Taranto schon nach kurzem Suchen. "Meister Erim?" Sprach ihn der junge Mann an. "Eure Anwesenheit wird im Rat erwünscht." Er sah sich fragend um. "Wenn Ihr wollt, kann Ich auf Eure Schülerin warten, und sie anschließend zum Ratssaal führen. Es sei denn, Ihr wollt den Rat lieber warten lassen."

Taranto achtete zunächst kaum auf den Jedi. Er blickte bloß in die Richtung, aus der seine Schülerin normalerweise kommen müsste. „Normalerweise ist es ein ungeschriebenes Gesetz, den Rat auf keinen Fall warten zu lassen, aber in diesem Sinne, halte ich es für besser auf meine Schülerin zu warten.“

"Wie Ihr meint." Entgegnete der Jedi mit einer knappen Verbeugung. "Ihr wisst schließlich, wohin Ihr Euch wenden müsst." Damit wandte er sich wieder um, und verschwand in einem der Korridore.

“Inkra, wo bist du bloß?“ murmelte Taranto, vor sich hin. Er sorgte sich nicht darum, dass sie zu spät vor dem Rat erscheinen würden, sondern vielmehr darum, dass seiner Schülerin etwas zugestoßen sein könnte. Normalerweise war die junge Frau immer pünktlich.

Eilige Schritte konnte man schon in der Ferne vernehmen und plötzlich krachte Inkra zu ihrem Meister. "Tut mir leid, dass ich zu spät bin, aber es war draußen Stau. Ich kam mit dem Gleiter nicht weit und musste daher laufen", verbeugte sich Inkra kurz.

Taranto strafte seine Schülerin für ihr Zu spät kommen mit einem strengen Blick, sagte schließlich jedoch „Das nächste Mal planst du mehr Zeit für den Weg hierher ein.“ Dann deutete er ihr ihm zu folgen. Es dauerte nicht lange, bis sie den Saal erreicht hatten, in dem der Rat tagte. Nun mussten sie nur noch darauf warten, bis man ihnen Einlass gewährte.

Kaum waren sie angekommen, da öffneten sich die Türen auch schon fast wie von alleine. Man wartete bis die beiden in die Mitte des Raumes getreten waren, bevor Meister Yoda das Gespräch eröffnete. "Gegrüßt Ihr sollt sein." Sagte er freundlich, und nickte ihnen zu.

Taranto nickte den Mitgliedern des Rates in stummer Begrüßung zu.

"Ihr Euch sicher fragt, warum ihr seid hier." Fuhr das kleine grüne Männchen fort. "Ihr erst gekommen seid von einer Mission, so euch also Zeit zusteht, euch zu erholen." Meinte er nachdenklich. "Aber der Rat gebeten worden ist, euch dennoch zu fragen, ob nicht einen erneuten Auftrag annehmen ihr wollt."

“Wir fühlen uns geehrt mit einem neuen Auftrag bedacht zu werden.“ erwiderte Taranto. „Und wir werden uns bemühen ihn so gut es geht auszuführen.“

Tharion bemühte sich, so ruhig wie möglich in seinem Sessel zu sitzen, und es gelang ihm sogar recht gut. Lediglich das Flackern seiner Augen verriet, wie aufgeregt und voller Vorfreude der Jedimeister tatsächlich war. Er musterte das Mädchen, das hinter Taranto in den Raum getreten war, und lächelnd stellte er fest, dass sie wirklich sehr still wirkte. Er würde sie ja bald näher kennen lernen.

“Um was geht es bei dem Auftrag?“ fragte nun Taranto den Rat. Schließlich wollte er zunächst einmal darüber informiert werden, worauf sie sich da überhaupt einließen.

Es herrschte einen weiteren Augenblick schweigen, und Tharion begriff, dass Yoda darauf wartete, dass er ihn selbst erklärte. "Eine einfache Angelegenheit." Begann er also. "Wir haben einige Notrufe vom Cyanar System aufgefangen. Republikanische Schiffe, die meldeten, sie würden geplündert. Cyanar ist, wie ihr sicherlich wisst, erst vor wenigen Monaten der Republik beigetreten. Unser... Euer Auftrag wird es sein, herauszufinden, von wem die Plünderungen ausgehen. Ob es sich dabei lediglich um einen Restwiderstand gegen die Republik, oder etwas tatsächlich beunruhigendes handelt."

"Das bedarf wirklich einer genaueren Aufklärung." sagte Taranto nachdenklich. "Wie viele Angriffe auf republikanische Schiffe hat es denn bereits gegeben?"

"Sieben in den letzten zwei Monaten." Fuhr Meister Windu fort. Er richtete sich ein wenig auf. "Wir haben der Cyranischen Regierungen bereits angekündigt, dass wir eine Untersuchung dazu einleiten werden. Ihre Begeisterung darüber hielt sich selbstverständlich in Grenzen, aber im Grunde, sind ihnen die Hände gebunden. Wenn sie Euch zu einer schnelleren Aufklärung der Sache verhelfen, werden sie uns schneller wieder los, und das wissen sie." Windu lehnte sich wieder zurück und wartete ab.

"Werdet Ihr diesen Auftrag annehmen?" Fragte Tharion abwartend, obwohl er sich sicher war, dass Taranto ihn nicht hängenlassen würde.

"Das werden wir." antwortete Taranto kurz, da er ja auch für seine Schülerin sprach. "Wann werden wir aufbrechen?"
"Sobald es möglich ist." Antwortete Tharion.

"Ein Raumschiff bereit stehen wird für Euch." Mischte sich Meister Yoda wieder ein. "Zeit zum Packen ihr brauchen werdet, also heute Mittag ihr eure Mission beginnen werdet." Schlug der Ratsälteste vor, und erntete zustimmendes Nicken der anderen Ratsmitglieder.

Ein freundliches Lächeln huschte über das runzelige Gesicht. "Aber nicht alleine ihr sein werdet." Fur der Alte fort. "Meister Kal'ar euch beide begleiten wird, mit seinem Padawan. Der Rat ihn freistellt von seinen Pflichten als Ratsmitglied."

Tharion erhob sich, und nickte Yoda zu. "Ich danke dem Rat vielmals." Erklärte er höflich.

Meister Windu hob seine Hand in Richtung Türe. "Ihr könnt gehen, wenn Ihr keine Fragen mehr habt."


“Ich danke dem Rat.“ sagte Taranto mit einer leichten Verbeugung. Auf seinem Gesicht war keinerlei Regung zu erkennen, seine Freude über diese außergewöhnliche Aufgabe, würde er erst später seinem Freund kundtun. „Komm Inkra wir haben noch viel zu tun.“ sagte er zu seiner Schülerin und verließ dann mit ihr den Raum.

Inkra nickte ihrem Meister zu und folgte ihm

Tharion kannte seinen Freund zu gut, um sich von dessen vermeintlicher Gefühlskälte täuschen zu lassen. Er lächelte still in sich hinein, und folgte Taranto und seiner Schülerin wortlos aus dem Ratssaal. Es gab noch einiges zu organisieren und vorzubereiten.

“Einen schönen Auftrag hast du uns da ausgesucht.“ meinte Taranto, der damit gerechnet hatte, dass Tharion noch einiges mit ihnen besprechen wollte. „Ich muss dir großen Dank dafür aussprechen, denn ich glaubte schon, dass ich den Rest meines Lebens mit diplomatischen Botengängen verbringen würde.“

Tharion lächelte. "Wenn ich dich mit Diplomatie hätte quälen wollen, dann hätte ich dich in den Rat verbannt." Antwortete er grinsend. "Ich hoffe nur, du machst mich nicht dafür verantwortlich, wenn es zu turbulent zugeht..."
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BeitragThema: 2. Teil der Cyanar Mission   Mission Cyanar EmptySo Jan 25, 2009 6:56 pm

Die Cantina der Oberstadt


Schon kurz vor der vereinbarten Zeit, fand sich Tharion in der Cantina ein. Sein Padawan begleitete ihn, da sie sich im Jeditempel getroffen hat, und nun warteten sie vor der Cantina auf Taranto und Inkra.
Die Cantina wirkte von außen wirklich nobel. Schon vor der Türe standen einige Wesen, in ordentlich wirkender Kleidung, die ein Auge darauf hatten, wer sich der Cantina näherte, und auch darauf achteten, WER die Cantina betreten durfte. Tharion lächelte still in sich hinein, während sie warteten, und freute sich bereits, auf dieses gemeinsame Essen. Taliesin dagegen schien ihm ein wenig unruhig, als wenn er es kaum erwarten könne, wieder wegzukommen, um endlich aufbrechen zu können.
Taliesin war in der Tat nicht gerade erfreut über dieses gemeinsame Mittagessen. Hätte man bloß eine kleine Mahlzeit eingenommen, wären sie wohl bereits unterwegs gewesen, um diese Mission zu beginnen. Stattdessen standen sie sich hier die Beine in den Bauch.
"Gräme dich nicht, deswegen." Sagte Tharion schließlich, als hätte er die Gedanken seines Padawans erraten. "Es geht nichts über ein anständiges Mittagessen." Er lächelte kurz. "Eile mit Weile, wenn du schon eilen musst." Er wandte sich zu Taliesin um. "Und nein, das ist keine Jediweisheit." Grinste er breiter. "Der Spruch stammt von mir."
Taliesin konnte ein Seufzen nicht unterdrücken. Er hatte schon viel zu lange auf diesem Planeten ausharren müssen, da hätte er sich wahrlich über einen schnellen Abflug gefreut. „Ihr habt wie immer recht, Meister.“ meinte der junge Padawan, während er gedankenverloren die Leute um sie herum beobachtete.
"Das klingt ziemlich halbherzig, Taliesin." Merkte der Jedi Meister an, während er anstalten machte, sich an einen Pfosten zu lehnen.
"Das tut es doch immer, Meister." antwortete der Padawan bedrückt.
"Wie meinst du das?" Fragte Tharion beunruhigt.
"Naja, Ihr habt mich schon dermaßen oft ermahnen müssen, dass ich fast schon automatisch antwortet." meinte Taliesin. "Das habt Ihr gewiss bemerkt. Ich möchte nur, dass Ihr wisst, dass mir diese Dinge wirklich leid tun und dass ich versuche, Euch nicht zu enttäuschen."
Tharion registrierte, dass ihr eher plauderhaftes GEspräch begann, ernsthaftere Züge anzunehmen. Er löste sich von dem Pfosten, trat auf Taliesin zu, und legte ihm die Hand auf die SChulter. "Nichts, was du tust, oder sagst, könnte mich jemals enttäuschen, sei dir dessen sicher." Erklärte er ruhig, aber bestimmt. "Du bist ein guter Junge, Taliesin. Und du hast dein Herz am Rechten Fleck, auch wenn du ein Talent dafür hast, dich in Schwierigkeiten zu bringen." Er lächelte ihn war an.
"Oft kann ich aber nichts dafür, Meister." verteidigte sich Talisien nun. "Die Schwierigkeiten scheinen mich aufzusuchen und nicht umgekehrt."
"Vielleicht ziehst du sie einfach an?" SChlug Tharion schmunzelnd vor.
"Interessante These." meinte Taliesin nachdenklich. "Vielleicht sollte ich mich für Experimente zur Verfügung stellen, um dieses Phänomen genauer erforschen zu können."
"Interessante Idee." Gab Tharion schmunzelnd zurück. "Vielleicht solltest du das gleich tun." Fügte er hinzu. "ICh werde auf Cyanar schon alleine zurechtkommen..."
"Natürlich würde ich meine Pflichten als Euer Padawan deswegen nicht zurückstellen." meinte Taliesin nun. "Für das Experiment kann ich mich auch nach unserer Rückkehr zur Verfügung stellen. Ich kann Euch doch nicht den ganzen Spaß auf Cyanar alleine überlassen. Das wäre ziemlich unfair!"
"Dir gegenüber etwa?" Fragte Tharion amüsiert. "Oh, ich bin sicher so ein Experiment ist eine ganz spassige Angelegenheit." Grinste er, denn er wusste, dass er Taliesin damit provozierte, wenn auch nur spielerisch.
Dann allerdings entdeckte er in der Ferne zwei Gestalten auf sie zukommen. "Ah, da sind sie ja." Deutete er lächelnd in die Richtung.
Taranto und Inkra kamen langsam näher. "Ich hoffe ihr beide wartet noch nicht zu lange auf uns." sagte Taranto, als sie die beiden erreicht hatten. "Und ich hoffe vor allem, die servieren hier schmackhaftes Essen, ich habe einen riesigen Hunger." Taranto wandte sich an seine Schülerin. "Inkra, das ist Taliesin, der Padawan von Meister Tharion." sagte er. Inkra nickte ihm zu.
Tharion nickte Taranto zu. "Ich habe bisher nur Gutes über das Essen gehört..." Antwortete er, und wandte sich um. "Probieren wir es also am Besten selbst aus." Er ging voran, sprach einige Worte mit dem Mann am Eingang, und wurde sofort höflich nach drinnen gebeten, woe ein freundlicher Kellner sie zu ihrem Tisch, etwas abseits in einer Nische gelegen (Was dem Tisch zu viel mehr Intimität verhalf, als man glaubte). Tharion lächelte, als er den völlig kreisrunden Tisch sah. Eine angenehme Überraschung.
Inkra hatte sich keine Karte genommen, denn sie wußte schon, was sie gerne essen würde. "Ich hoffe, dass die auch etwas Quittesalat haben und zwar der mit dem vielen knusprigen Dipkracker."
Taranto sah zu dem Kellner. Der nickte bloß höflich und notierte sich das Bestellte. "Und zu trinken?" fragte er dann.
"Den Galax Trink bitte", lächelte sie leicht.
"Sehr wohl." Verneigte sich der Kellner flüchtig. Dann wandte er sich den beiden Jedi Meistern zu. "Und für die Herren?" Fragte er höflich. Tharion sah Taranto kurz an, um abzuklären, wer zuerst antwortete, und ergriff dann das Wort. "Ein Glas Xstorianisches Nationalgetränk, ohne die roten Beeren, und zum Essen... mhm... das B'eller'ya nach Rhodianer Art, bitte." Bestellte er. Damit gab er auch schon an Taranto weiter. Der Kellner notierte sich fleißig und schnell alles, was bestellt wurde, und sah dann den zweiten Jedi Meister fragend an.
"Für mich bringen Sie bitte die shilianische Suppe und ein Corellanisches Soda." sagte Taranto zu dem Kellner. Taliesin wirkte etwas unschlüssig. "Bringen Sie mir einfach irgendetwas. Hauptsache es ist schön bunt und die Farben des Essens passen gut zusammen."
Inkra sah ihren Meister etwas komisch an
Tharion lächelte. "Machen Sie ein Ragout Canys draus." Bat er den Kellner. Das Fischgesicht nickte, verbeugte sich erneut, und wandte sich dann um, um die Bestellung aufzugeben.
Tharion sah zu Taranto. "Und du glaubst wirklich diese Suppe macht dich satt? Ich will dir ja nicht den Tag vermiesen, aber ich glaube nicht, dass uns die cyanarische Regierung zum Dinner einlädt..."
"Ich hatte ein ausgiebiges Frühstück." gestand Taranto. "Mehr als die Supper würde ich wahrscheinlich nicht schaffen."
"Na das ist ja wieder mal typisch du." Kommentierte Tharion kopfschüttelnd. "DA lade ich dich nach Monaten, wenn nicht gar Jahren einmal zum Essen ein, und du bist noch voll vom Frühstück." Er wollte gerade noch etwas hinzufügen, als der Kellner mit einem Tablett auf den Händen wieder zum Tisch kam. Es standen vier Getränke darauf, ein leuchtend blaues, von dem Tharion wusste, dass es seines war, ein giftgrünes, von dem er bezweifelte, dass es der Gesundheit wirklich zuträglich war, eines, dass an Orangensaft erinnerte, und das letzte Glas, ein besonders großes, hatte eine Farbe, die sich nicht definieren ließ, da sie sich je nach Lichteinfall veränderte. Der Kellner stellte das Tablett am Tisch ab. Er sah ein wenig verwirrt in die Runde, und es schien als könnte er sich nicht mehr entsinnen, wer welches GEtränk beordert hatte.
Inkra nahm das grüne Getränk an sich.
Taranto nahm sich das Glas mit dem orangensaftähnlichen Inhalt und sah neugierig auf das große Getränk. Derartiges hatte er noch nie gesehen und er konnte mit Stolz behaupten, dass er schon einiges ertragen musste, was Speisen und Getränke betraf.
Tharion griff nach seinem blauen Glas, welches mit einigen hübschen Schirmchen verziert war, und sah dann belustigt zu Taliesin. "Na da hast du dir was ausgesucht." Meinte er grinsend. "Hoffentlich schmeckt es annähernd so interessant, wie es aussieht."
Skeptisch nahm Taliesin das Glas von dem Tablett und sah es prüfend an. Langsam führte er es an den Mund, um einen kleinen Schluck zu probieren und verzog augenblicklich das Gesicht. "Super" brachte er nur heraus.
Tharion konnte sich ein Prusten nicht verkneifen, als er das GEsicht seines Padawans sah. "Naja, bunt ist es jedenfalls..."
Er hob sein Glas an, und sah zu Taranto. "Einen Trinkspruch? Worauf wollen wir trinken?" Fragte er amüsiert in die Runde.
"Wie wär's auf einen rüttelfreien Flug und einen guten Ausgang der Mission?" fragte Taranto und nahm sein Glas in die Hand.
"Und nicht vergessen: Auf gute Zusammenarbeit, nicht wahr, Meister?" fragte Tarantos Schülerin.
"Richtig, Inkra." stimmte Taranto seiner Schülerin zu. "Denn ohne das, würde die Mission wahrscheinlich zum Scheitern verurteilt sein."
Inkra lächelte fröhlich, wie es sonst nie tat, aber heute war sie einfach glücklich, dass ihr Meister wieder etwas mehr Zeit verbrachte als die letzte Zeit.
Tharion nickte. "Wahre Worte." Stimmte er zu. "Also trinken wir darauf." Er stieß sein Glas mit denen der anderen zusammen, und führte es dann an seinen Mund. Nach den ersten Schlucken stellte er es wieder ab, und sah Taranto und Inkra an. "Aber sagt mal, dass ist doch nicht die erste Mission, die Ihr zwei zusammen mit anderen Jedi ausführt, oder?"
"Meine schon, Sir."
"Wirklich?" hakte Tharion nach, und sah sie nachdenklich an. Das musste wohl daran liegen, dass sie ihre Ausbildung erst vor einem halben Jahr wieder aufgenommen hatte. Trotzdem wunderte er sich, dass Taranto und sie bisher nur Einzelaufträge erhalten hatten. Er zuckte mit der Schulter. "Ist auch nicht viel anders, als wenn man nen Auftrag alleine erledigt. Mal abgesehen davon, dass zwei Leute mehr da sind, die dir im Notfall den Rücke freihalten." Er lächelte. "Naja, und lustiger ist es meistens auch. Und schließlich lernt man sich bei solch einer Mission auch besser kennen, schließlich muss man sich 100 prozentig auf die anderen Mitstreiter verlassen können."
"Also Inkra nun hör mal auf, wir waren schon auf Missionen mit anderen Personen, nur dass es sich dabei um keine Jedis handelte." mischte sich Taranto etwas empört ein. Natürlich war er nicht richtig aufgebracht. Er wusste ja, dass die letzten Missionen nicht gerade aufregend gewesen waren und mehr einer Diplomatiehausübung ähnelten, doch es waren immerhin richtige Missionen gewesen. Keine Übungen! "Die jetzige Mission wirst du hoffentlich nicht so leicht vergessen."
"Natürlich nicht. Ich werde keinen einzigen Tag vergessen. Schließlich notiere ich alles in meinen kleinen Minicomputer", antwortete Inkra leise. Sie wollte eigentlich nicht verraten, was sie in ihr Minicomputer schrieb. Schließlich war ein Tagebuch etwas sehr privates.
"Das ist aber ziemlich riskant." Meinte Tharion. "Stell dir vor, dir passiert etwas, und jemand falsches bekommt deine Aufzeichnungen in seine Hände. Im Nu weiß er alles, absolut alles über dich, ohne, dass du etwas dagegen tun kannst." Begann er eine Diskussion. Alle Erinnerungen im Kopf zu haben erschien ihm da weit sinnvoller, schließlich war es für einen Gegner viel schwieriger, an den GEist seines Opfers zu kommen, als an dessen PC. Obwohl der PC wahrscheinlich weniger Schaden erleiden würde, als der GEist eines Menschen, der gegen seinen Willen sondiert wurde. Er zuckte mit der Schulter. "Aber ich wollte dir da natürlich nicht reinreden."
Inkras Lächeln verschwand. Dann stand sie auf und sagte kurz: "Ihr entschuldigt mich mal kurz."
Sie ging auf die Damentoilette.
"Hoppla." Murmelte Tharion. "Habt ich jetzt was falsches gesagt?" Fragte er Taranto verwirrt.
"Frag mich nicht." antwortete Taranto mit einem leichten Seufzer. "Das ist ganz normal für sie. Das wirst du auch schnell herausfinden."
"Hm." Machte Tharion nachdenklich. "In anbetracht dessen, was sie bisher erlebt hat, ist das womöglich gar nicht so ungewöhnlich." Murmelte er, und dachte darüber nach, ob es wirklich die richtige Entscheidung war, ihr die Verpflichtungen aufzuerlegen, die das Leben eines Jedi mit sich brachten.
Ein paar Minuten später kam Inkra wieder zurück. Und setzte sich schweigend wieder an ihren Platz. Dann trank sie einen großen Schluck von ihrem grünen Getränk.
Nur kurze Zeit später kehrte der Kellner auch schon mit einem Tablett voller gutaussehender Speisen zurück. Er platzierte vor jedem der vier Gäste einen großen Teller. "Ich wünsche Euch einen guten Appetit, Meisters Jedi."Sagte er mit einer erneuten Verbeugung. "Und wenn es Euch an etwas mangelt, zögert nicht danach zu verlangen." Tharion nickte ihm dankend zu. "Vielen DAnk, aber das wäre vorläufig alles."
Nachdem essen winkte Tharion den Kellner zu sich.
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BeitragThema: 2. Teil der Cyanar Mission   Mission Cyanar EmptySo Jan 25, 2009 6:58 pm

Beim Tisch angekommen, verneigte sich dieser kurz. "Euer Wunsch?"
"Die Rechnung bitte." Entgegnete der Jedi Meister, und sofrot hastete der Kellner wieder fort, nur um wenige Augenblicke später wieder zurück zu kommen. Er brachte eine Kleine Schale, mit einem Mini - Datapad darin, dass er Tharion reichte. Tharion sah kurz darauf, lächelte dann, und brachte einen kleinen Beutel ans Licht, aus dem er zalreiche Credits herausholte. "Das ist für Sie." Drückte er dem Kellner dann lächelnd weitere 10 Credits in die Hand. Der Fischmensch sah ihn ungläubig an. Dann verneigte er sich wieder. "Vielen...vielen Dank, Meisters Jedi."Bedankte er sich. "Bitte, beehren sie uns bald wieder." Ratterte er auch die abgedroschene Floskel herunter, bevor er zu Seite trat, und den Jedi Platz machte, den Tisch zu verlassen.
"Wow, du bist heute wirklich in Geberlaune." flüsterte Taranto seinem Freund zu, als er aufgestanden war und sie gerade an dem Kellner vorbeigingen. "Du willst wohl der neue Lieblingsgast hier werden."
Tharion grinste. "Natürlich, was denkst du denn? Du darfst nicht vergessen, dass ich wahrscheinlich so ziemlich die restliche Zeit meines Lebens auf Coruscant verbringen werde... da muss ich mich doch bei den Restaurants beliebt machen..." Er zwinkerte ihm zu. und ging dann voran, um die Cantina zu verlassen. Draußen wartete er kurz. "Diese Cantina war wirklich eine ganz fantastische Empfehlung."
"All das bloß, damit du beim nächsten Mal garantiert das saubere Besteck bekommt." Taranto schüttelte gespielt enttäuscht den Kopf.
"Na klar. Du kennst mich doch. Ich tue nichts ohne einen Hintergedanken.." Er lächelte. "Habt ihr schon gepackt?" Wechselte er dann das Thema. "Dann könnten wir nämlich gleich zu unserem Raumgleiter gehen."
"Wir müssen nur noch das Gepäck abholen. Viel ist es aber nicht." versicherte Taranto. "Wir könnten unsere Padawans losschicken, damit sie sich darum kümmern."
Tharion grinste. "Ich glaube, dass ist die Beste Idee, die du bisher hattest." Antwortete er, und zwinkerte den Padawans zu. "Wärt Ihr wohl so freundlich?..." Fragte er.
Taliesin sah die beiden ungläubig und überrascht an. Hatte er das jetzt gerade richtig gehört? Er sollte den Gepächträger spielen? "Was ist wenn ich mir einen Bruch hebe und dann nicht mitfliegen kann?" fragte er ohne große Begeisterung.
"Na, ich würde sagen, dass wäre dann sehr unangenehm für dich, zumal du dann die nächsten Monate auf Coruscant festsitzen würdest. Also pass lieber auf dich auf, und versuche, dir keinen Bruch zu heben. So schwer ist unser Gepäck nun auch wieder nicht."
'Wenn ich die Hälfte davon zurücklasse, bestimmt nicht.' dachte sich Taliesin und wandte sich dann zum Gehen. Wenigstens könnte er im Jeditempel noch schnell eine Essenspause einlegen, mit richtigem Essen!
Tharion blickte seinem Padawan hinterher. Er spürte seinen Unmut deutlich genug, aber er wusste, wenn er ihm genug Zeit ließ, würde er sich wieder fangen. "Wird noch ne Weile dauern, bis er zurückkommt." MEinte er, einer Vorahnung folgend. "Machen wir uns trotzdem schon auf den WEg?"
Taranto nickte seinem Freund zu. Dann wandte er sich kurz an Inkra. "Du hast gehört, bring unsere Sachen zum Raumgleiter und beeil dich bitte."
Nachdem Taranto Inkra verabschiedet hatte, nickte Tharion in eine bestimmte Richtung, um anzudeuten, dass sie da lang gehen würden. Er schwieg nachdenklich, während er voran ging.
"Du scheinst ein wenig bedrückt zu sein, was ich kaum glauben kann, nachdem was du verputzt hast." begann Taranto das Gespräch.
Tharion sah auf, und lächelte. "Iwo, mir geht´s gut." Antwortete er, und versuchte dabei fröhlich zu klingen. "Ich meine, endlich wieder ne Mission mit dir zu unternehmen, das ist doch was. Unsere letzten gemeinsamen Aktionen liegen schon ne ganze Weile zurück." Er lächelte.
"Hast du etwa Bedenken, dass wir wieder in eine peinliche Situation gelangen?" hakte Taranto nach. "Hey, wir sind erwachsen, so was kann uns doch jetzt nicht mehr passieren. Ich hoffe es zumindest."
"Ach Unsinn. Auf dieser Mission könnten nicht einmal wir beide Chaos anrichten." Er grinste kurz. "Außerdem waren unsere letzten Missionen alles andere als chaotisch, schließlich sind wir fähige Jedimeister." Er zwinkerte ihm zu.
"Wirklich? Ich dachte du erzählst das immer bloß, um von unserer Unfähigkeit abzulenken." sagte Taranto in seiner gewohnt ernsthaften Art, die jedoch nicht ganz so ernst aufzufassen war.
"Nicht doch... das ist nur der angenehmen Nebeneffekt."
"Aja, zum Glück hat das bis jetzt jeder geglaubt."
"Ich bin ein ehrenwertes Ratsmitglied. Mir muss man einfach glauben. Das hängt mit meiner ätherischen Ausstrahlung zusammen." Er grinste breit. "Ist dir das noch nicht aufgefallen?
"Nein, weder dass du ehrenwert bist, noch deine ätherische Ausstrahlung." gab Taranto zurück. "Ich kenne nur deinen schwankenden Gang, wenn du mal wieder was über den Durst getrunken hast."
Tharion grinste wieder. "Ach, gib´s zu, du bist doch nur neidisch, weil ich dich beim Wettsaufen immer noch schlage!"
"Sagt wer?" entgegnete der Jedi. "In angetrunkenem Zustand merkst du kaum noch, was um dich herum los ist."
"Das ist nicht wahr!" Beschwerte sich Tharion. "Wer durfte dich denn immer mit nach Hause schleppen, wenn du´s mal wieder maßlos übertrieben hast?"
"Du sicherlich nicht. Du warst ja selbst nicht mehr in der Lage gerade zu stehen." verteidigte sich Taranto und musste seit langem mal wieder richtig lachen. .
"Aber ich wusste dafür immerhin noch, wohin wir getragen werden sollten. Du hast ja nicht mal mehr deinen namen gewusst."
"Wozu auch, ich hab doch dich dabei gehabt." antwortete Taranto ziemlich zufrieden. "Ich musste mir niemals Sorgen machen, irgendwo auf der Strasse aufzuwachen."
"Jaaaaa, da siehst du´s, wenn ich nicht auf dich aufpassen würde...!" Grinste Tharion.
"Dann hättest du keinerlei Aufgaben." beendete Taranto den Satz.
"Ach was...?" Fragte Tharion gespielt verblüfft. "Glaubst du etwa, mir würde ohne dich langweilig werden?"
"Mein Freund, du würdest vor Langeweile eingehen, wie ein kesselianisches Gänseblümchen."
"Da kennst du die kesselianischen Gänseblümchen aber schlecht!"
"Ich wusste gar nicht, dass du dich in letzter Zeit zum Botaniker gewandelt hast." stellte Taranto in seiner gewohnt sachlichen Manier fest.
"Irgendwie musste ich doch die Zeit bis zu deinem Wiedereintritt in die Sphären Coruscants totschlagen, oder?"
"Wie niedlich. Und redest du auch mit den Pflanzen?"
"Natürlich. Sonst wachsen sie ja nicht vernünftig!" Tharion grinste. "Und bei dir hat´s ja auch funktioniert, groß wie du heute bist...!"
"Dann gebührt dir mein später Dank." antwortete Taranto verblüfft. "Hätte ich bloß früher geahnt, wem ich mein gutes Wachstum zu verdanken habe..."
"Na, hast du etwa gedacht, das wäre allein auf dem Mist der Macht gewachsen?"
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BeitragThema: 3. Teil der Cyanar Mission   Mission Cyanar EmptySo Jan 25, 2009 7:00 pm

Im Raumhafen (Teil 3)



Sie schritten durch die großen Flughallen, bis es ein wenig ruhiger um sie herum wurde. Tharion schritt zum richtigen Dock. Ein Sicherheitsmann blickte ihnen entgegen. Es war das Privatdock des Jedirates, von wo auch die anderen Meister, wie Ki Adi Mundi aufbrachen. "Meister Kalar." Der Sicherheitsmann lächelte und nickte. "Euch habe ich hier lange nicht mehr gesehen." Stellte er fest, und auch Tharion lächelte ihm zu. "Es ist in der Tat eine Weile her. Ist der Raumgleiter bereit?"
Der Wachmann nickte. "Wie Ihr es gewünscht habt." Tharions Lächeln wurde noch eine Spur wärmer. "Ist mein Padawan schon eingetroffen?" Fragte er weiter, doch diesmal verneinte der Wachmann. Tharion sah fragend zu Taranto, und zuckte dann mit der Schulter. "Nun, wenn er hier vorbeikommt, schicken Sie ihn bitte nach drinnen." Ordnete er lächelnd an, und passierte die Sicherheitstür, die zur Landebucht führte.
"Hast ihm wohl zu viel Gepäck aufgehalst, was?" fragte Taranto leise, damit der Sicherheitsmann es nicht hörte.
"Unsinn, der Junge packt das schon..." Tharion grinste. "Schließlich hat er die Bestrafung von gestern abend noch abzuarbeiten...!
"Das ist die Bestrafung? Ich glaube da musst du dir bei Taliesin das nächste Mal was Besseres einfallen lassen."
"Das ist ein Teil der Bestrafung." Schüttelte Tharion den Kopf. "Vernünftig bestrafen kann ich ihn diesmal sowieso nicht, weil diese Mission quasi das beste Geschenk war, das ich ihm machen konnte..." Er zuckte mit der Schulter. "Allerdings hatte Taliesin heute morgen die große Ehre, im Kampf gegen mich antreten zu dürfen." Er grinste schelmisch.
"Tatsächlich?" fragte Taranto ein wenig verblüfft. "Und wie hat er sich geschlagen, Jedimeister?"
"Er hat sich gar nicht mal so dumm angestellt." antwortete ihm Tharion wahrheitsgemäß. "Aber er muss noch vieles lernen, bis seine Technik ausgefeilt genug ist." Er gestattete sich ein kurzes Lächeln. "Allerdings muss ich dazu geben, dass ich alle mir möglichen Mittel gegen ihn eingesetzt habe..." Gab er zu. Dann hielt er inne.
"Sie sind da." sagte er, denn er war sich sicher, die Präsenz seines Padawans gespürt zu haben. Gemächlichen Schrittes kam er hinter dem Raumschiff hervor, und erblickte tatsächlich Inkra und Taliesin. Sein Blick schweifte zwischen beiden hin und her. Taliesin hatte zwei große Taschen bei sich, während Inkra außer ihrem PC kaum etwas trug. "Sag mal, ist das alles, was du mitnehmen willst, Taranto?" Fragte der Jedi Meister seinen Freund etwas verdutzt.
"Zu viel Gepäck wäre bloßer Ballast." meinte Taranto und fügte dann noch weiter hinzu "Außerdem ist dann das Risikio geringen, dass ich was vergesse."
"Stimmt, wenn du´s von vornherein nicht einpackst..." Schmunzelte Tharion.
Als Taliesin seinen Meister entdeckte, kam er auf Tharion und Taranto zuspaziert. "Wer fliegt das Schiff?" fragte er frei heraus.
Tharion konnte Taliesin seine Vorfreude, und seinen Wunsch, das Schiff zu fliegen, deutlich anmerken. Er sah kurz zu Taranto, und aus dessen Blick schloss er, dass er nicht darauf bestand, Inkra fliegen zu lassen. Außerdem war es üblich, ein ungeschriebenes Gesetzt sozusagen, dass man seinen Padawan fliegen ließ... allerdings wusste er auch, dass Taranto verteufelt gerne flog.
Er blickte wieder zu Taliesin. "Nun, das hängt völlig davon ab, ob Meister Taranto Lust zum fliegen verspürt." Gab er die Frage seines Padawans an seinen Freund weiter. "Vielleicht gestattet er dir diesen Wunsch, wenn du ihn ganz lieb bittest?" Tharion grinste breit und zwinkerte Taranto zu. "Nutzte diesen Augenblick Taranto, denn du kannst von Taliesin jetzt so ziemlich alles verlangen."
"Könnte ich, aber ich war selbst auch mal in Taliesins Alter und weiß, wie versessen man in diesem Alter darauf ist, ein solches Schiff fliegen zu dürfen." meinte Taranto und sah wissend Tharions Schüler an. "Heißt dass, ich darf das Schiff sogar aus dem Raumhafen fliegen?" fragte der junge Padawan weiter. "Also ich habe nichts dagegen." Taranto blickte zu Tharion, der dabei noch immer das letzte Wort hatte.
"Schön." meinte Tharion zufrieden. Er wandte sich seinem Padawan zu. "Du darfst das SChiff fliegen. Sogar aus dem Raumhafen... und wenn´s geht, ohne dabei mit den Wänden zu kollidieren." Er lächelte. Dann blickte er wieder zu Taranto. "Weißt du, Taliesins Flugkünste sind weit angenehmer als deine..."
"Unterstellst du mir, dass ich ein mieser Flieger bin?" fragte Taranto gespielt aufgebracht. "Du bist einfach zu zart besaitet für meine Flugkunst."
Deine Art zu fliegen kommt nicht selten einem Selbstmord gleich, mein Guter." Tätschelte ihn Tharion beschwichtigend, aber dennoch breit grinsend.

Er blickte zu Inkra hinüber, die noch immer bei dem Gepäck stand. "Wollen wir an Bord gehen?"
Tharion nickte. "Wird deine Schülerin sich als Copilotin verdingen?" Fragte Tharion, während er den Raumgleiter bestieg, und es Taliesin überließ, das GEpäck hinter ihnen dreinzutragen. Der Junge sollte doch was tun, für sein Glück.
Irgendetwas zu sagen, nahm sie ihr Gepäck wieder auf und lief an ihm vorbei an Bord. Dort suchte sie sich ein gemütliches Plätzchen und stellte ihre Sachen wieder ab und setzte sich dann auf den Platz.
Tharion hob verblüfft die Augenbrauen. "Heißt das nein?" Fragte er Taranto verwirrt.
"Sie wird später noch Gelegenheit dazu haben." sagte Taranto. "Sie soll schließlich auch etwas besser Fliegen lernen, aber den Flug aus dem Raumdock möchte ich ihr lieber noch nicht zumuten."´
"dann machst du den Copiloten?" Hakte Tharion nach.
"Was denkst du denn? Das kann ich mir dann wirklich nicht entgehen lassen." meinte Taranto und die Vorfreude war ihm an den Augen abzulesen. "Hast du schon mal ein so großes Schiff aus dem Raumhafen manövriert?" wollte er von Taliesin wissen. "Einmal, in einer Simulation." antwortete der Padawan der eifrig das Gepäck schleppte. "Na dann wird das heute dein großer Tag."
Tharion runzelte skeptisch die Stirn. "Möge die Macht uns beistehen..." Murmelte er, als er sich auf einen der Seitensitze im Cockpit setzte, und den Gurt zuzog. Falls etwas schief ging, konnte er so Taliens Aufgabe übernehmen, und eingreifen.
"Die Macht brauchen wir hier nicht." sagte Taranto selbstsicher, als würde er das Schiff fliegen. "Wenn es ein wenig aneckt, ist das kein Problem, das schafft Taliesin schon." Er nahm auf dem Platz des Co-Piloten Platz und wartete darauf, bis Taliesin das Gepäck verstaut hatte.
"Um Taliesin mache ich mir auch keine Sorgen." Antwortete ihmTharion grinsend. Dank Tarantos Flugkünsten, war Tharion inzwischen einiges gewohnt, und er wurde längst nicht mehr so blass, wie früher. Allerdings wusste Thario auch genau, dass es Taranto leicht gelingen würde, diese Gefühle beim Fliegen wieder aufkommen zu lassen und er legte es nicht unbedingt darauf an, sich diese Blöße vor seinem Padawan zu geben.
"Vielleicht ist dein Padawan noch extremer als ich." flüsterte Taranto seinem Freund zu. "Wir werden sehen. Jetzt lass das Gepäck stehen, Junge, und nimm endlich Platz."
Tharion lächelte süffisant. Wie Taliesin auf einmal kuschen konnte! "Niemand fliegt schlimmer als du, mein Freund." Erwiderte Tharion ebenfalls so leise, dass nur Taranto ihn hören konnte.
"Wir werden sehen." kam Tarantos Antwort zurück und Taliesin, der nichts von der vorhergehenden Unterhaltung mitbekommen hatte, fragte "Was? Habt Ihr mit mir gesprochen?"
"Ja, das hab ich. Wir werden nämlich sehen, wie perfekt dieser Start werden wird. Aber nur wenn du dich jetzt endlich hinsetzt." Taliesin nahm auf der Stelle Platz, diese Möglichkeit wollte er sich auf keinen Fall entgehen lassen. Er hatte bereits kleinere Schiffe geflogen, doch die Chance einen solch riesigen Transporter aus dem Dock zu bringen, darauf hatte er nur gewartet. Taliesin checkte zunächst die Anzeigen und ließ sich das OK für den Start geben. Dann aktivierte er den Antrieb und das Schiff begann in die Höhe zu steigen. Das Raumdock zog langsam an ihnen vorbei und gab allmählich die Sicht auf den wolkenlosen Himmel frei. "Jetzt kannst du die Geschwindigkeit langsam steigern." merkte Taranto an, dem das ganze ein wenig zu langsam ging. Taliesin lenkte das Schiff Richtung Steuerbord und beschleunigte dann, sodass sie bald an Höhe gewonnen hatten. "Ein sehr schöner Start, das nächste Mal versuchen wir es verkehrt herum mit Hilfe der Schubumkehr, das war doch immer dein Liebslingsmanöver, nicht war Tharion?"
Tharion warf Taranto einen vielsagenden Blick zu. "Du wirst dich hüten, meinem Padawan dieses Manöver beizubringen....!" Drohte er Taranto, aber es gelang ihm dabei nicht völlig, ernst zu bleiben.
"In brenzligen Situationen wäre dieser Start aber von Vorteil." meinte Taranto vielsagend.
"Weißt du, normale Leute versuchen einfach, nicht in brenzlige Situationen zu geraten..." Dozierte Tharion grinsend.
"Versuchen können sie es, aber ob sie es schaffen, ist eine andere Frage."
"Och, also mir gelingt das für gewöhnlich ganz gut, solange du niht in der Nähe bist.."
"Könntest du kurz meinen Platz übernehmen?" bat er seinen alten Freund. "Ich möchte mal sehen, was Inkra anstellt."
Tharion nickte selbstverständlich. Er löste den Gurt um seinen Bauch, und nahm Tarantos Platz ein, nachdem dieser aufgestanden war.
"Das war gar nicht mal so schlecht." Sagte er dann anerkennend zu seinem Padawan, als dieser das Schiff in die unendlichen Weiten des Weltraums steuerte.
"Ich weiß, das war doch verdammt toll, was?" fragte Taliesin noch immer sichlicht aufgeregt über das Geschehene. "Ich habe schon lange davon geträumt, dieses riesige Vehikel aus dem Dock zu fliegen."
Tharion lächelte. Er konnte sich recht gut vorstellen, wie Taliesin sich gerade fühlen musste. "Na dann.... bereite das Schiff am Besten für den Hyperraumsprung vor, das würde unsere Reise um ein paar gute Stunden verkürzen." Er klopfte Taliesin auf die Schulter, und stülpte sich selbst ein Headset über. "Kurs auf Das Taurun System setzen." Wies er Taliesin an. "Das liegt in der Nähe des Cyanar Systems, und unsere Ankunft wäre nicht ganz so überraschend, wie wenn wir direkt bei Cyanar auftauchen würden." Er betätigte einige Schalter, und sah dann zu Taliesin.
Taliesin gab den Kurs in den Computer ein und bereitete dann alles für den Hyperraumsprung vor. "Wie lange glaubt Ihr wird unsere Mission dauern, Meister?" fragte der junge Padawan.
Tharion lehnte sich in seinem Sitz zurück. "Nun, das hängt völlig davon ab, wie die Verhandlungen laufen. Möglicherweise nur wenige Tage; vielleicht aber auch einige Wochen..." Antwortete er, während er seinen Padawan forschend von der Seite ansah. "Du wünschst dir, dass die Verhandlung andauern werden, nicht wahr?"
"Ich wünschte die Verhandlungen würden ein Jahr oder mehr andauern." sagte Taliesin. "Hauptsache wir haben genügend zu tun!"
Tharion lächelte. "Nun, wenn das so ist, dann überlasse ich die Verhandlungen dir, während ich in aller seelenruhe den Planeten erkunde, und mich amüsiere...!" Er lächelte in sich hinein. Es gab doch nichts schöneres, als die Worte eines Padawans wortwörtlich auszulegen, selbst wenn man genau wusste, dass sie anders gemeint waren.
"Das könnt Ihr mir wirklich überlassen, ich sorge schon dafür, dass wir dort für längere Zeit festsitzen." entgegnete Taliesin grinsend, dem diese Wortgefechte mit seinem Meister sichtlich viel Spaß machten.
Tharion grinste wieder. "Weißt du, das traurige daran ist, dass ich dir das wirklich glaube..." Konterte er.
"Auf mein Wort ist immer Verlass." meinte Taliesin und zündete dann den Hyperantrieb.
Tharion sah seinen Schüler eine kurze Zeit lang forschend an. "Du hast viel gelernt." Sagte er dann anerkennend, obwohl das eigentlich nicht gerade in ihr Gespräch passte.
Taliesin sah etwas überrascht von den Anzeigen auf. Mit dieser Antwort hatte er nun wirklich nicht gerechnet. "Meint Ihr was das Fliegen angeht?" fragte er dann unsicher.
Tharion sah ihn einen Augenblick lang nachdenklich an. Natürlich sprach er nicht vom Fliegen... doch wenn er mit Taliesin darüber sprach, würde dieser ihn unweigerlich danach fragen, wann er für die Prüfungen bereit war.... und dieser Frage wollte Tharion im Augenblick noch aus dem Wege gehen. Daher lächelte er, und antwortete. "Natürlich, was das Fliegen betrifft, was denn sonst?" Er gab sich Mühe, belanglos, aber aufrichtig zu klingen, und richtete sein Blick dann wieder nach vorne, aus dem Cockpit hinaus, ins All.
Recht zufrieden mit dem Lob seines Meisters wandte auch Taliesin sich wieder seiner Aufgabe zu. Nach dem Trainingskampf hatte er geglaubt, nie wieder so etwas wie Lob von seinem Meister zu vernehmen. Plötzlich wurde in ihm der Wunsch laut, seinen Meister über das vorangegangene Gespräch im Trainingsraum zur Rede zu stellen. Doch er beschloss es zu unterlassen. Dafür war noch Zeit genug, zumindest konnte es bis zum Ende der Mission warten.
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Tharion Kal' Ar
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BeitragThema: 3. Teil der Cyanar Mission   Mission Cyanar EmptySo Jan 25, 2009 7:01 pm

Auch Tharion schwieg. Zwischen ihnen beiden lag etwas in der Luft, dass nicht ausgesprochen wurde, aber Tharion empfand es als den falschen Augenblick, um das zu ändern. Sein Blick wanderte zum Navigationsbildschirm. Sie würden den Hyperraum gleich verlassen, und in der nähe des Cyanar Systems wieder in den Raum eintreten. Gedanklich zählte Tharion die Sekunden bis zum Wiedereintritt, und es dauerte kaum eine halbe Minute, da wurden die Sternenstreifen wieder zu kleinen, silbern glänzenden Punkten rings um sie herum. Das Cyanar System war erricht, jetzt galt es nur noch, den richtigen Planeten zu finden.
Taliesin tippte einige Daten in den Computer und die neuen Koordinaten erschienen auf dem Bildschirm. "Wisst Ihr schon, wo genau wir mit dieser Mission beginnen wollen. Das ganz wird gewiss sehr kompliziert werden." sagte er dann zu seinem Meister.
"Möglich." Antwortete Tharion. "Ich denke, wir sollten uns als erstes mit der Regierung des Planeten unterhalten. Möglicherweise können sie uns Hinweise zur Rebellenallianz liefern. Oder Hinweise darauf, wer tatsächlich hinter den Überfällen auf die republikanischen Schiffe steckt."
"Na hoffentlich sind die Regierungsmitglieder nicht solche Hohlköpfe wie manch andere Politiker."
"Politiker sind von Natur aus Hohlköpfe. Aber sie wissen, wie sie sich verkaufen müssen." Fügte Tharion amüsiert hinzu.
"Deshalb mag ich keine Politiker." murmelte Taliesin mehr zu sich selbst.
Tharion lächelte. "Tja, mit ihnen geht´s nich, aber ohne sie geht´s leider noch noch viel weniger...!" Entgegnete Tharion, der Taliesins letzte Äußerung gehört hatte.
"'Leider' ist dafür das richtige Wort."
Tharion nickte stumm. "Es wundert mich, das du das alles auf diese Weise siehst, wo dein Vater doch selbst zu jenen Politikern gehört, die du so verachtest." Stellte er dann fest.
"Gerade wegen meines Vaters hege ich diese Abneigung gegen Politiker." antwortete Taliesin ohne seinen Meister anzusehen.
Tharion sah seinen Schüler aufmerksam an. Sie sprachen normalerweise nicht oft von der Familie des anderen - was daran lag, dass die meisten Jedi ohnehin keine Familie mehr hatten. "Du verachtest ihn?" Fragte der Jedimeister dann behutsam nach.
"Nein, er verachtet mich." erwiderte Taliesin ohne Regung.
Tharion spürte, wie ihr Gespräch ernstere Gefühle annahm, obwohl Taliesin nach Außen hin Gleichgültig zu sein schien.
"Unsinn." Entgegnete er überzeugt. "Warum sollte er dich verachten? Er hat allen Grund, stolz auf dich zu sein, Taliesin." Sagte er ernsthaft, und er meinte es genau so. Wenn Taliesin sein Sohn wäre dann... aber nein, darüber dachte er lieber nicht nach. Solche GEdanken waren nichts für einen Jedi.
Taliesin kannte seinen Vater besser. Auch wenn er selbst es nie laut gesagt hatte, wusste Taliesin, dass sein Vater keine Liebe für seinen Sohn empfand. "Wahrscheinlich habt Ihr recht." sagte Taliesin, um das Thema nicht weiter zu diskutieren.
Tharion blickte seinen Padawan schweigend an. Er hatte das Gefühl, als sagte Taliesin nur, was er hören wollte, um die Diskussion zu beenden, die sie gerade begonnen hatten.
"Anerkennung kann man nicht erzwingen, man muss sie sich verdienen." Sagte er sanft. "Und mag er deine Fähigkeiten nicht erkennen, so schätze ich dich umso mehr."
"Danke für Euer Vertrauen, Meister." sagte Taliesin so sachlich wie möglich. Er wollte nicht, dass sein Meister erkannte, wie sehr ihm dieses Thema zu Herzen ging.
Tharion schwieg wieder. Taliesin verschloss sich, und Tharion respektierte das. Schließlich wusste sein Padawan, dass er mit ihm reden konnte, wenn ihm etwas an - oder auf - dem Herzen lag!
Inkra saß immer noch auf ihrem Plätzchen. Doch nun hatte sie einen kleinen flachen hellblauen Bildschirm in den Händen. Sie laß.
Taranto nahm derweilen neben Inkra Platz und bedachte sie und ihren Computer mit einem kritischen Blick. Dann holte er einen Speicherchip aus seiner Tasche hervor und reichte ihn der jungen Frau. "Hier findest du alles Wissenswerte über das Cyanar System. Ich möchte, dass du dir die wichtigsten Dinge darüber während dieser Reise einprägst."
Inkra sah von ihrem "Buch" auf und nahm den Chip an sich. Den steckte sie in den kleinen Bildschirm und konnte auch schon alles wissenswerte lesen. Sie nickte ihrem Meister zu und begann dann gleich auch schon weiter zu lesen. Zwar nicht ihre Sache, aber die Informationen übder das Cyanar System.
"Gut, wenn du damit fertig bist, kommst du zu uns nach vorn, da warten schon einige Computerdaten auf dich." sprach Taranto weiter.
Inkra nickte ihrem Meister zu, aber irgendwie stinkte es ihr nach vorne zu gehen. Sie hatte keine Lust noch einmal Worte mit dem anderen Padawan zu wescheln. So ließ sie sich extra viel Zeit mit Lesen.
Taranto spürte Inkras plötzlichen Unwillen. "Was ist los, Inkra? Hast du damit ein Problem?"
"Ja, Meister. Ich mag nicht mit diesem Taliesin reden. Er redet zu viel Müll", sagte sie ehrlich, denn ihren Meister wollte sie nicht anlügen.
"Wieso was redet er denn?" fragte Taranto.
"Nun, er stellt mir Fragen, die ihm nichts angehen und dann schwätzt er sonst noch Müll. Bitte, Meister, ich habe keine Lust sein Geschwätz anzuhören. Lasst mich hier hinten bleiben. Hier ist es nämlich still und ich liebe die Stille", sprach seine Schülerin.
"Das ist auch das Problem, Inkra. Ein Jedi steht nicht für sich allein, du wirst in deinem Leben als Jedi mit vielen anderen Leuten zusammentreffen und wenn du schon wegen ein paar Fragen das Handtuch wirfst, dann wirst du nicht weit kommen."
"Aber, Meister, es geht ihn wirklich nichts an, was ich in meinem Leben getan habe."
"Das hab ich auch nicht behauptet, aber es spricht nicht gerade für dich, wenn du dich durch die Fragerei einschüchtern lässt und dich dadurch nur mehr zurückziehst." meinte ihr Meister.
"Und was soll ich tun? Ich meine, ich will nicht über mein Leben reden", erwiderte Inkra.
"Taliesin hat im Moment wichtigers zu tun, als dich auszufragen. Glaub mir, du wirst kaum ein Wort mit ihm wechseln müssen."
Inkra nickte ihm zu. Dann wandte sie sich wieder ihrem Bidschirm zu. Sie hatte schließlich noch was zu lesen.
Taranto nickte ihr zu und gesellte sich dann wieder nach vorne, zu den anderen beiden.
"Probleme?" Fragte Tharion wenig überrascht, da er den Unmut seines freundes spüren konnte.
"Nichts worüber man nicht reden könnte." erwiderte Taranto mit einem Kopfschütteln. "Inkra ist es nun mal nicht gewohnt, mit anderen zusammenzuarbeiten. Das ist unsere erste gemeinsame Mission, die wir zusammen mit einem anderen Jedimeister und seinem Padawan antreten."
"Hört sich an, als hätte sie noch einiges zu lernen...." Meinte Tharion, und warf Taliesin dabei einen Seitenblick zu. "Ich hoffe, du warst nicht unhöflich zu ihr...?" Sagte er neckend, obwohl er genau wusste, dass Taliesin niemals jemanden absichtlich in den Wahnsinn trieb *lach*
"Ich und unhöflich?" Taliesin wirkte gekränkt, wie es seine Art war, wenn er mit solchen Anschuldigungen konfrontiert wurde. "Na ja, ich wollte bloß nett sein und ein bisschen mit ihr plaudern."
Tharion blickte ihn eindringlich an. "Ich habe ja auch nicht gesagt, dass es Absicht war." Erklärte der Jedi Meister ruhig. "Ich sage nur, dass du im Umgang mit ihr vielleicht etwas mehr Rücksicht nehmen musst, als im Umgang mit anderen Padawans."
"Das ist gar nicht mal schlimm, Inkra muss sich schließlich auch an die Anwesenheit anderer gewöhnen. Als Jedi kann sie sich auch nicht verstecken." meinte Taranto ein wenig nachdenlich.
"DIe Zeit wird zeigen, ob sie jemals eine richtige Jedi werden wird." Antwortete Tharion.
"Richtig und du weißt, wie ungeduldig ich manchmal sein kann."
Tharion grinste. "Geduld ist eine Tugend, Taranto... schon mal was davon gehört?"
"Ja und eigentlich könnte ich jedem, der mir das bisehr gesagt hat, eine reinhauen." fügte Taranto nicht ganz ernst hinzu.
"Ach wirklich?" Tharion hob die Augenbrauen. "Bitte, tu dir keinen Zwang an.... " er grinste. "Gelassenheit gehört übrigens auch zu den Tugenden eines Jedi..."
"Manche dieser Tugenden werden aber ziemlich oft überschätzt." sagte Taranto.
"Achja, und Demut auch....!" Tharion grinste breit. Er konnte jede einzelne Aussage von Taranto auf diese Art und Weise kommentieren, und im Augenblick machte ihm das tierisch Spass... "Oh, und Hochmut kommt stets vor dem Fall..."
"Hast du etwa wieder mal in deinem alten Poesiealbum gelesen?" fragte Taranto grinsend.
"Natürlich, irgendwie muss ich mich ja während der Ratssitzungen beschäftigen...!" Scherzte Tharion ausgelassen
"Ich habs ja immer schon gewusst, dass ihr da oben gar nicht richtig arbeitet." kam die Antwort zurück.
"Niemand hat je behauptet, dass wir arbeiten würden..." Gab Tharion zurück.
"Jetzt ist mir auch klar, warum du immer über deine Ratstätigkeit negative Worte verlierst, du willst nicht, dass es anderen genauso gut geht, wie dir."
"Mist, du hast mich durchschaut..." Brummelte Tharion. "Weißt du, in Wahrheit spielen wir da oben im Rat ständig Black Jack und Skat..."
"Den Verdacht hatte ich schon lange. Und wie spielt Meister Yoda so?"
"Mit gezinkten Karten natürlich. Aber so geschickt, dass man es ihm kaum nachweisen kann." Tharion grinste. "Inzwischen will allerdings kaum mehr jemand gegen ihn spielen, weil er einfach immer gewinnt..." Er zwinkerte Taranto zu. "Nun ja, und gegen Meister Windu kannst du´s auch vergessen.... so ein Pokerface wie der hat kein zweiter....! Selbst mit dem besten Blatt in der Hand schaut er noch grimmig drein..."
"Meister Windu hat euch also alle schon kräftig ausgenommen. Find ich gut." meinte Taranto mit einem Schmunzeln. "Nehmt ihr auch Gastspieler auf?"
"Sofern sie von der Macht weniger verstehen, als wir, immer." Antwortete Tharion grinsend. "irgendwie müssen schließlich auch wir unsere Spielsucht finanzieren... und da es gegen Meister Windu kein Bestehen gibt, nehmen wir den geistig minderbemittelten, also solchen wie dir, das Geld aus der Tasche...!"
"Das verstößt jedoch gegen die Jediregeln." tadelte Taranto seinen Freund.
"Ahja wirklich?" Fragte Tharion interessiert. "Nenne mir eine Stelle im Kodex, wo es´heißt, ein Jedi darf kein Glücksspiel spielen. Und dann nenn mir bitte die Stelle, wo es heißt, dass du nicht gewinnen darfst." Er zwinkerte Taranto amüsiert zu.
Er warf noch mals einen Blick auf ihre Ziel Koordinaten, und deutete dann mit einem Finger auf einen rötlichen Planeten. "Da." er lächelte. "Ich denke, das dürfte der Planet sein, auf dem wir erwartet werden."
"Tatsächlich? Das ging schneller als ich gedacht hätte." war Taranto richtig begeistert.
Tharion lächelte. "Ich will nicht wissen, mit was für Schiffen du normalerweise fortgeschickt wirst..." Grinste der Jedimeister. Sein Grinsen verging ihm allerdings ziemlich schnell wieder, als er auf ihem Radarbildschirm mehrere rote Pünktchen entdeckte. "Ich glaub´s nicht." Murmelte er. "Taliesin, ein Ausweichmanöver..."
Taliesin riß das Steuer augenblicklich nach rechts und entging dadurch dem feindlichen Feuer. "Nettes Begrüßungskommitee" kommentierte Taliesin das ganze. "In den nächsten Minuten wird es ein wenig ungemütlich werden."
"Also bitte alle anschnallen, oder sonstwie festhalten." Rief Tharion nach hinten. Er sah sich nach Taranto um. "Willst du übernehmen?" Fragte er ihn, da er wusste, dass sein Freund im Fliegen mehr Fertigkeiten besaß als er selbst. Ihm blieb allerdings keine Zeit, eine Antwort abzuwarten. "Zwei Abfangjäger von rechts, Taliesin. Ich kriege sie nicht in mein Zielfenster..."
"Ich seh sie." Taliesin steuerte das Schiff in eine bessere Position, um nicht selbst Kanonenfutter für den Feind zu werden. Er richtete die Zielerfassung auf einen der feindlichen Gleiter und feuerte. Die darauffolgende Explosion rüttelte das Schiff der Jedis durch und Taranto musste sich an einer der Konsolen festhalten, um das Gleichgewicht zu behalten.
"Puh..." Murmelte Tharion. Er suchte den Radarbildschirm nach weiteren Gegnern ab, konnte aber zunächst keinen entdecken. "Ich glaube, das hätten wir..." Begann er, doch dann gab es einen lauten Rums, und das Schiff wurde erneut erschüttert. Im nächsten Augenblick leuchteten lauter rote Lämpchen auf, und Tharion fluchte. "Wir sind getroffen." Erklärte er. "Die zwei unserer Triebwerke sind ausgefallen. Wir müssen zusehen, dass wir irgendwoe landen..." Er gab einige Koordinaten ein. "Laut Computer schaffen wir es nicht mehr nach Cyanar." Fügte er dann hinzu. "Wir könnten versuchen auf einem der Monde notzulanden..."
Taranto hatte sich derweilen an die Arbeit gemacht und überprüfte schnell einige Daten. Dann wandte er sich an Taliesin. "Flieg H243 an, der sieht im Vergleich zu den anderen noch am besten aus." Taliesin gab die Koordinaten in den Computer ein und begann dann sogleich mit dem Landeanflug. "Hast du schon mal eine Notlandung außerhalb der Simulation durchgeführt?" fragte Taranto den jungen Piloten, der daraufhin nur den Kopf schüttelte. "Tja, es ist für einen Jedimeister immer schön, wenn er das erlernte Können seines Padawans in einer realen Situation austesten kann, nicht wahr Tharion?"
"Oh ja, ganz wunderbar..." Erwiderte Tharion sarkastisch. Dann sah er zu Taliesin, und lächelte. "Aber weißt du, andererseits bin ich mir sicher, dass Taliesin dieses Schiff um sehr vieles sanfter runterbringen wird, als du es jemals könntest." Er grinste kurz, doch das grinsen verging ihm recht schnell, als das Schiff ins Trudeln kam. "Ich versuche, das Schiff zu stabilisieren." Murmelte er, und seine Finger huschten über die Amaturen.
"Du musst das Schiff höher ziehen." rief Taranto Taliesin zu. Der junge Padawan riss den Gleiter in die Höhe, wodurch sie nur noch mehr durchgeschüttelt wurden. Taranto schaffte es trotzdem noch weiter Koordinaten in den Computer einzugeben. "Vor uns müsste bald ein flacheres Stück kommen, wo du landen kannst."
"Dort vorne..." Tharion hatte aufgesehen, und entdeckte das flache Stückchen, von dem Taranto gesprochen hatte. Es war zwar nicht mehr als ein Geröllfeld, und versprach eine recht harte Landung, aber immerhin waren da keine Bäume, in die sie hineinfliegen konnte.
"Festhalten." Murmelte Tharion. Dann sah er zu Taliesin. "Schubumkher jetzt!"
Das Schiff traf mit einer harten Wucht auf der Oberfläche auf, doch die Schubumkehr verhinderte, dass sie über die Ebene hinausschossen. Es dauerte eine Ewigkeit, so erschien es Taliesin zumindest, bis sie zum Stillstand gekommen waren.
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BeitragThema: 4. Teil der Cyanar Mission   Mission Cyanar EmptySo Jan 25, 2009 7:04 pm

In Gefangenschaft (Teil 4)

Beteiligte Charaktere:
Taranto Erim, Taliesin Amar, Tharion Kal'Ar, Inkra Zaccaria & Atron Kurashin

Tharion stieß ein beipflichtendes Geräusch aus. "Wahrscheinlich befürchtet er, wir würden Ärger machen, und das Schiff kapern." Meinte er belustigt, während er sich anschickte, in den Gleiter zu hüpfen. Einer der Männer führte sie zu den offenbar ganz speziell für sie vorgesehenen Gefangenencontainern. "Da rein." Murrte einer von ihnen, und als Tharion hineinlugte, entdeckte er zu seiner Überraschung Inkra. Weil er inne gehalten hatte, stieß der Mann ihn unsanft nach vorne, so dass er beim Hineinstolpern fast das Gleichgewicht verlor. Doch ein jedi Meister wäre ja kein jedimeister, wenn er so schnell die Balance verlöre, nicht wahr? Daher gelang es ihm sich, wenngleich es ein wenig unelegant aussah, auf eine der Sithbänke zu retten. Er wartete, bis auch die anderen ihnen GEsellschaft leisteten, und hoffte, dass die Männer bald verschwanden (Was sie im Übrigen auch taten.). Er lehnte sich zurück, und seufzte kurz. Er konnte sich den Sturm von Fragen schon vorstellen, denn die beiden Padawans ihnen nun wohl stellen würden. Und er wusste auch, dass er nicht bereit war, Taliesin all das zu erzählen, was sich damals ereignet hatte.
Taranto wandte sich seinem Schützling zu. "Geht es dir gut, Inkra?" fragte er die Schülerin.
"Warum sollte es mir nicht gut gehen?" fragte seine Schülerin.
Taranto sah seine Schülerin ein wenig erstaunt an. Hatte sie nicht mitbekommen, in welchen Schwierigkeiten sie im Moment steckten? "War nur so eine Idee von mir." sagte er dann und schüttelte den Kopf.
"Mir wurde ja kein Leid angetan."
"Sie haben dir also nichts angetan, das ist erfreulich zu hören." sagte Taranto etwas ruhiger.
"Wer sind diese Typen?" fragte Taliesin seinen Meister. Er konnte sich keinen Reim draus machen, was diese Leute vorhatten.
"Leute, die uns nach dem Leben trachten." Erwiderte Tharion, obwohl er wusste, dass das keine zufriedenstellende Antwort war. "Atron..." Er blickte auf, und sah seinem Schüler in die Augen, obwohl es ihm schwer fiel. "War, wie du inzwischen sicherlich mitbekommen hast, früher einmal mein Padawan."
"Ich wusste nicht, ob ich ihm das glauben sollte, schließlich redet er wie ein Verrückter." merkte Taliesin an.
"Er ist ein Verrückter." Bestätigte Tharion. "Und das macht ihn gefährlich." Fügte er dann düster hinzu. "Außerdem ist er völlig durchgeknallt, und blöderweise hat er auch nichts mehr zu verlieren. Er ist zu allem bereit, und wir können uns auf etwas gefasst machen." Er wandte den Blick Taranto zu. "WEnn ich nur wüsste, was er vor hat." Murmelte er besorgt, denn er kannte Atron gut genug, um sich ernsthaft Sorgen zu machen.
"Das kann ich dir sagen." meinte Taranto. "Der will sich für damals revangieren. Es muss ganz schön sauer sein, wenn er sich das alles hier einfallen hat lassen."
"Und ich kann´s ihm nicht mal verdenken." MEinte Tharion nachdenklich "Ich will lieber nicht wissen, was für Überraschungen er für uns bereithält..." Er seufzte. Noch mehr, als um sich selbst und Taranto, sorgte er sich um ihre Padawans, doch das wollte er sich lieber nicht anmerken lassen.
"Was ist denn damals vorgefallen?" fragte Taliesin nun. Schließlich ging es hier auch um sein eigenes Leben, da wollte er schon wissen, mit wem er es zu tun hatte.
"Das ist eine zu lange Geschichte, als dass ich sie dir schnell erzählen könnte." Wich Tharion dem Thema aus. Taliesin hatte zwar ein Recht darauf, alles zu erfahren, aber er wollte sich damit nicht mehr auseinandersetzen müsste. "Die Vergangenheit darf für uns in diesem Spiel keine Rolle spielen."
"Wenn es unsere derzeitige Lage betrifft, dann glaube ich schon, dass es eine Rolle spielt." meinte Taliesin. Langsam wurde er unruhig. Zuerst die Begegnung mit diesem Verrückten und nun die Geheimnistuerei, das alles passte ihm ganz und gar nicht. "Wir werden auch nicht sehr schnell von hier fortkommen, also haben wir genügend Zeit für die ganze Geschichte."
Tharion seufzte. Warum mussten Padawans immer so neugierig sein? Und warum musste Taliesin so beharrlich sein?
"Er ist sauer auf uns, weil wir vor Jahren eine Sith Akademie in die Luft gesprengt haben..." Er seufzte wieder.
"Und das war die ganze Geschichte?" fragte Taliesin. Taranto sah seinen Freund mit gemischten Gefühlen an. Einerseits verstand er, dass ihre Schüler mehr über die ganze Sache erfahren wollten, andererseits war es vielleicht gut, wenn nicht alle Details ans Tageslicht kamen.
"Im großen und Ganzen ja." Entgegnete Tharion, und finf dabei Tarantos Blick auf. "Es gab da noch ein paar wenige Dinge, die das alles verkompliziert haben.... aber das ist für euch nicht wichtig."
"Nicht wichtig?" wiederholte Taliesin ungläubig. "Wir sitzen hier eingesperrt in einer Zelle und warten darauf, bis dieser Wahnsinnige sich interessante Folterspielchen für uns alle ausgedacht hat. Ich denke also, dass es sehr wichtig wäre mehr darüber zu erfahren."
"Er ist zu den Sith übergelaufen, und ich konnte es nicht verhindern." Tharions Worte klangen hart, und endgültig, als er sie ausstieß, und sein Blick galt nicht länger seinem Freund. "Das ist alles, was du wissen musst." Schloss er, und seine Tonlage machte deutlich, dass er keine weitere Frage beantworten würde.
Taliesin glaubte ihm nicht. Es hätte gewiss noch mehr zu sagen gegeben, doch sah er ein, dass es keinen Sinn hatte weitere Fragen zu stellen. Sein Meister wollte ihm einfach nicht mehr darüber erzählen. Er nahm auf dem Boden Platz, da er im Moment nicht neben seinem Meister sitzen wollte. "Tja, so viel dazu." versuchte Taranto die Situation ein wenig aufzulockern. "Vielleicht sollten wir uns abspreche, wie wir uns weiterhin verhalten wollen."
Tharion schwieg. Er hatte genug mit seinen eigenen Gedanken zu tun. Er hatte keine Ahnung, was er tun sollte.So sehr Taliesin verdiente, alles zu erfahren, brachte er es nicht über sich, darüber zu sprechen. Nicht einmal Yoda hatte er damals alles erzählt. Er konnte einfach nicht darüber sprechen. Und er bemerkte, wie sich zwischen Taliesin und ihm deshalb eine Distanz bildete, die im Augenblick keiner von ihnen beiden überbrücken konnte. Zudem bereitete es ihm Kopfzerbrechen, was Atron vorhatte. Er befürchtete, dass es sich dabei unter anderem um Taliesin drehen würde, denn Atrons Verhalten war merkwürdig. Wieso hatte er versucht, zuerst mit Taliesin alleine zu sprechen?
Sein Blick schweifte fragend im Raum umher, bis er schließlich wieder auf Taranto fiel. "Ich glaube nicht, dass er nocheinmal auf Trick 17 hereinfällt." Murmelte er abwesend.
"Nein, außer er würde an Gedächtnisschwund leiden, was diese Aktion hier wohl nicht gerade vermuten lässt." sagte Taranto und erinnerte sich wieder an damals zurück. Sie konnten sich jetzt die Köpfe darüber zerbrechen, was Atron mit ihnen vorhatte, sie würden es doch nicht schaffen das Geheimnis zu lüften. Es bereitete Taranto große Sorgen, denn Inkra war einfach noch nicht so weit. Sie hatte ihre Jediausbildung erst seit einem Jahr wieder aufgenommen und war einem Gegner wie Atron noch nicht gewachsen.
"Und was machen wir nun? Ich meine, wir können ja nicht ewig hier fest sitzen", meinte Inkra.
"nein und das werden wir auch ganz bestimmt nicht." Erwiderte Tharion.
"Atron wird uns schon sehr bald an den Ort bringen, den er dafür ausersehen hat. Und es würde mich ehrlich gesagt nicht wundern, wenn es sich bei diesem Planeten um Celestar handeln würde!"
"Ich habe vor unserer Notlandung noch eine Rettungssignal ausgeschickt. Hoffen wir, dass es irgendjemand erhalten hat." sagte Taranto, der jedoch nicht daran glaubte, dass die Rettungsmannschaft in der nächsten Zeit hier eintreffen würde.
"Selbst wenn jemand das Signal empfangen hat..." Begann Tharion, und es gefiel ihm selbst nicht, was er da sagte, "Dann wird man uns im Cyanar System vermuten, und nicht auf Celestar." Meinte er ein wenig düster. "Man wird also am völlig falschen Ort nach uns suchen." Er senkte den Blick. "Nein, ich glaube, wir müssen aus eigener Kraft wieder da raus kommen....!"
"Ist doch jedes Mal das gleiche, alter Freund. Normalerweise müssten wir bereits daran gewöhnt sein."
Tharion nickte leicht. "Aber ich glaube, es gibt Dinge, an die ich mich niemals gewöhne." er seufzte.
"Es fehlt mir immer noch schwer zu glauben, dass Atron das alles unseretwegen inszeniert hat." Er runzelte die Stirn. "Woher hat er gewusst, dass wir hier sind? Woher hat er gewusst, dass der Rat UNS dach Cyanar schicken würde?" Sprach er einige der Gedanken aus, die ihn in den letzten Minuten beschäftigt hatten. Er konnte sich das nicht ganz erklären, und er bezweifelte, dass es Zufall war, dass sie auf Atron gestoßen waren. Doch woher bezog er seine Informationen? (Imperius Curse... Veritaserum...!?) (oder einfach geraten!)
"Vielleicht hat er Freunde auf Coruscant." sprach Taranto die Vermutung aus, die er jedoch lieber nicht bestätigt wissen wollte. Er mochte sich nicht mal vorstellen, was es heißen könnte einen weiteren Verräter in den eigenen Reihen zu haben. "Egal, wie auch immer an diese Infos gelangen konnte, wir müssen sehen, dass wir hier irgendwie wieder rauskommen."
"Hallo, hört mich jemand!" wollte Inkra es mal mit einem Trick probieren heraus zu kommen.
Taranto drehte sich überrascht zu seiner Schülerin um. Er hatte Inkra noch nie schreien gehört und mit dieser Reaktion hatte er schon gar nicht gerechnet. "Was soll das? Was hast du vor?"
"Das werdet Ihr schon sehen, Meister", lächelte sie leicht.
"Ich will es gar nicht erst sehen, ich möchte, dass du es mir gleich sagst." Taranto hätte gehofft, dass sie die gewünschte Eigeninitiative nicht gerade in diesem Augenblick entwickelte. "Gerade in dieser Situation müssen wir sehr vorsichtig sein."
"Ich versuche nur etwas. Dabei kann mir niemand helfen."
"Hör zu Inkra." ermahnte Taranto seine Schülerin streng. "Das hier ist kein Spiel und du bist nicht alleine in dieser Situation, wir sitzen alle im selben Boot und wenn du nun irgendeine Dummheit begehst, dann müssen wir das wahrscheinlich alle büßen. Wir können über jeden deiner Pläne reden, aber ich möchte nicht, dass du einfach eine Entscheidung für uns alle aus dem Bauch heraus triffst. Also was hast du vor?"
"Naja, ich habe eben gedacht, dass ich uns vielleicht rausholen kann, wenn ich etwas meine Weiblicheit spielen lasse. Ich müsste vielleicht etwas dafür tun, aber wenigstens wären wir dann wieder frei.", merkte die Padawan, dass sie das eigentlich nicht mal von sich selbst erwartet hätte. Sie wußte nicht, was in sie gefahren war. Normalerweise war ise ja total zurückhaltend, aber im wenn sie im Kampf war, war sie immer anders.
Taranto glaubte sich verhört zu haben. Sein Blick verfinsterte sich. "Das kann unmöglich dein ernst sein. Wo ist dein Stolz geblieben? Von mir hast du dieses Verhalten nicht gelernt." Er schüttelte enttäuscht und auch gekränkt den Kopf. "Du glaubst doch wohl nicht, dass diese Leute sich von einer hübschen jungen Frau um den Finger wickeln lassen. Die würden dich benutzen und danach auf der Stelle töten. Erwähne also nie wieder einen solchen Plan in meiner Gegenwart!"
"Normalerweise klappt sowas immer", sagte sie kleinlaut.
"Normalerweise vielleicht... wenn deine Gegner keine Ex Jedi sind..." Entgegnete ihr Tharion. Er seufzte. "Allerdings bezweifle ich, dass du alle auf einmal bezirzen könntest..." Er lächelte ihr kurz aufmunternd zu. "Ímmerhin war es eine Idee... das ist mehr, als wir im Moment vorzuweisen haben."
"Sich auf schauspielerische Tricks zu verlassen ist keine gute Lösung, viel zu ungewiss und..." er blickte Tharion bei diesen Worten an. "...wahrscheinlich viel zu durchschaubar. Das hat uns Atron nur das eine Mal abgekauft."
Tharion nickte zustimmend. Davon abgesehen, dass Atron wohl nicht den gleichen Fehler zweimal machen würde, war es auch für sie viel zu riskant. Er wusste nur zu gut, was für ein Härtetest das alles für Taranto gewesen war. Ein Padawan würde damit nicht fertig werden.
"Wir könnten versuchen ein Loch im Kraftfeld zu erzeugen, dadurch dass wir einen winzigen Gegenstand ungesehen beim nächsten Aktivieren auf die Schwelle legen." sagte Taliesin, der sich in der Zwischenzeit fast den Kopf zermatert hatte, wie sie hier rauskommen könnten. "Nur müsste das Kraftfeld zunächst auch gesenkt werden. Das könnte ein Problem werden." Taranto sah den jungen Padawan einen kurzen Moment lang nachdenklich an. "Das hast du im Unterricht bei Meister Makam gelernt." Taliesin nickte. "Er hat einfach ein brillantes Hirn. Ist auch einer unserer besten Lehrer."
"Und wenn er jetzt hier wäre, hätte er bestimmt schon einen Plan, der uns hier raus bringt..." Erwiderte Tharion mit sarkastischem Unterton in der Stimme. Er schüttelte leicht den Kopf. Momentan gab es für sie keine Möglichkeit. Sie hatten keine Verhandlungsbasis, es gab nichts, was Atron nicht tun konnte... und für sie blieb nichts anderes, als zu warten.
"Glaub ich nicht, er hat sich letztes Mal mit dem Bart in der Turbine verfangen." erzählte ihnen Taliesin. "Schon wieder einmal." Taranto hatte das Bild des älteren Jedis noch genau vor Augen, als er zuletzt den selben Fehler gemacht hatte. "In der Theorie war er schon immer besser als in der Praxis." Grundsätzlich war die Idee aber gar nicht schlecht. Wenn sie irgendwie die Polarität des Kraftfelds ändern könnten, wären ihre Chancen hier raus zu kommen schon besser.
"Das ist das problem mit der praktischen Umsetzung theoretischer Ideen..." Entgegnete Tharion, der inzwischen auch darüber nachdachte, wie sie am besten wieder dort herauskamen.
Noch während er darüber nachgrübelte, erschien plötzlich Atron auf der anderen Seite des Kraftfelds.
"Ladies and Gentlemen, wir bereiten den Landeanflug vor." Er grinste breit. "Wundern Sie sich nicht, wenn es etwas holprig wird. Ich verspreche sogar, dass es sehr holprig wird..."
"Danke für die Vorwanung, aber das hättest du nicht gebraucht, wir kennen deine Flugkünste bereits." erwiderte Taranto gelassen. (juhu, jetzt gibt's bald ein wenig Action, bin schon mal sehr gespannt!) (und ich erst *grins*)
"Haltet Euren dreckigen Mund!" Fauchte Atron, nun gar nicht mehr amüsiert zurück. Er funkelte Taranto wütend an, und verschwand dann ohne ein weiteres Wort wieder in Richtung Cockpit.
"Er konnte mit der Wahrheit nie gut umgehen." sagte Taranto zu Tharion gewandt.
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BeitragThema: 4. Teil der Cyanar Mission   Mission Cyanar EmptySo Jan 25, 2009 7:07 pm

"Manchmal wäre es mir auch lieber, die Wahrheit nicht sehen zu müssen..." Entgegnete der trübinnig
Inkra fing schon an zu hüpfen und wackeln auf ihrem Platz. Sie merkte, dass nichts da war um sich fest zu binden, damit sie den Landeflug überstehen würde. Schließlich wurde die Schaukelei so häftig, dass sie von ihrem Platz auf Taliesin drauf flog. Sie hatte Gück dass sie auf ihn drauf flog. Knapp wäre sie nämlich auf seinen Meister geflogen.
'Auch das noch' ging es Taliesin durch den Kopf, als er unter Inkra zu liegen kam. Tarantos Schülerin hatte ihn mit den Knie erwischt. "So sehr ich das zu genießen versuche, würde es mir nicht allzu viel ausmachen, wenn du von mir runtergehen würdest, Inkra."
"Tschuldigung, aber was kann ich dafür, wenn die nicht fliegen können und ich nichts zum Festhalten hatte", entschuldigte sich Inkra.
"Du hättest versuchen können nicht ausgerechnet mich zu treffen und dann noch mit deinem Knie." beschwerte sich Taliesin.
"Es war sicherlich nicht ihre Absicht, ausgerechnet auf dir zu landen, Taliesin." Erwiderte Tharion gewissermaßen amüsiert.
"Davon hab ich im Moment auch nichts. Bitte geh nur runter, dein Knie hat sich in meinen Bauch gedrückt." brachte Taliesin noch hervor und versuchte selbst, Inkra von sich runter zu bekommen.
Taranto musste offensichtlich versuchen ein Grinsen zu unterdrücken. Auch wenn die Situation fast ausweglos war, diese Szene war einfach zu komisch, um sich nicht darüber zu amüsieren. Er stand auf und half Inkra von Talisien runter
"Danke, Meister."
"Geht's euch beiden gut?" fragte Taranto und half dann auch Taliesin von seiner liegenden Position aufzukommen.
Tharion warf den beiden Padawans einen prüfenden Blick zu. Sie schienen soweit in Ordnung zu sein. Ein "ja, Taranto, mir geht´s auch gut" lag ihm auf der Zunge, doch in Anbetracht ihrer Lager verkniff er sich diese zynische Bemerkung. Stattdessen wandte er seinen Blick wieder dem Kraftfeld zu, das plötzlich vor seinen Augen zu flackern begann, und sich schließlich völlig auflöste. "Siehst du, was ich sehe?" Fragte er Taranto, völlig verblüfft darüber, dass Atrons minderwertige Flugkünste ihnen nun tatsächlich einen Fluchtweg eröffneten.
Taranto blickte zu dem nicht mehr vorhandenen Kraftfeld. "Ja, aber ich würde sagen das ging zu einfach."
"natürlich geht das zu einfach." Entgegnete Tharion. "Ich halte es für einen Test." Fügte er dann hinzu. "Aber deshalb werde ich noch lange nichts unversucht lassen.."
"Sehr gut, dann sind wir uns ja einig." meinte Taranto mit einem milden Lächeln. Dieses Mal würden sie nicht klein beigen, diesen Fehler hatten sie einmal in der Vergangenheit begangen, nun war es Zeit diesen Fehler zu korrigieren. Er wandte sich den beiden Schülern zu. "Ihr habt's gehört. Brechen wir auf."
Tharion nickte leicht. Er setzte sich auf die Holsbank, und zog die Beine an. "Taranto, wärst du wohl so gut...?" Fragte er, und streckte ihm seine Stiefel hin, damit der andere Jedimeister an das kleine, aber feine Messer kommen konnte, welches er seit einigen Jahren in seinem Stiefel trug - zur Sicherheit"Was fällt dir eigentlich ein, dieses Messer vor unseren Feinden zu verheimlichen? Du besitzt keinerlei Kampfgeist." tadelte ihn Taranto und zog dann vorsichtig das Messer aus Tharions Stiefel hervor. "Na dann mal her mit deinen Händen. Kann dir aber nicht versprechen, dass du nicht den einen oder anderen Schnitt abbekommst."
"Solange du nicht meine Hauptschlagader erwischst, werde ich es überleben." Entgegnete Tharion humorlos, erhob sich, und wandte Taranto den Rücken zu, während er darauf wartete, dass Taranto dasselbe tat, und sich mit dem Messer an seinen Fesseln zu schaffen machte.
Taranto drehte sich um und begann dann mit dem Messer die Fesseln von Tharion durchzuschneiden. "Normalerweise müsste ich eine Auszeichnung dafür bekommen." fluchte Taranto, der in letzter Sekunde verhindern konnte, dass das Messer zu Boden ging. Es dauerte bloß eine Minute, doch Taranto kam es wie eine Ewigkeit vor, bis die Fesseln nachgaben und letztendlich Tharions Hände freigaben.
"Für´s Fesseln aufschneiden?" Fragte Tharion kopfschüttelnd. "Sowas lernt man eigentlich in der Grundausbildung." Fügte er dann hinzu, griff nach dem Messer, und löste die Fesseln von Taranto, Taliesin und Inkra, bevor er sich an seinen eigenen Fußfesseln zu schaffen machte.
"Irgendwie deucht mir, dass dieses Kleine Messerchen nicht gerade die geeignetste Waffe ist, um Atron gegenüberzutreten..." Murmelte er dann.
"Es ist besser als nichts, obwohl wir könnten ihn versuchen mit bloßen Händen zu erwürgen." stellte Taranto sachlich fest. "Aber zunächst sollten wir uns lieber aus dem Staub machen."
"Wo du recht hast, hast du recht." Erwiderte Tharion. Er sah zu Taliesin. "Du bleibst dicht hinter mir, verstanden?" Wandte er sich an seinen Padawan.
"Ich verlauf mich schon nicht." sagte Taliesin, der es ziemlich unfair fand, dass Inkra nicht darauf aufmerksam gemacht worden war. Sein Meister behandelte ihn manchmal wie ein kleines Kind.
"Na dann kommt." sagte Taranto, der bereits an der Tür stand und ihnen ein Zeichen gab, dass die Luft rein war. "Jetzt oder nie."
Tharion nickte ihm zu. Er huschte an Taranto vorbei, auf den wie er feststellte, leider verschlossenen Ausgang des Raumgleiters zu. Neben der Rampe befand sich ein kleines Terminal. "Mit dem richtigen Code müssten wir die Türe eigentlich auf bekommen."
"Ich weiß genau die richtige Person für diese Aufgabe." Taranto sah seine Schülerin an. Er hatte sie schon schwierigere Computersysteme knacken gesehen. "Inkra, dein Talent ist gefragt." Er trat einen Schritt zur Seite, um Inkra den Weg zur Konsole frei zu machen.
Inkra trat auch sogleich an diesen kleinen Kasten heran und betrachtete sich ihn erst mal, bis sie begann eiligst ein paar Tasten zu drücken.
Taranto beobachtete derweilen den Korridor. Ihre Flucht würde nicht lange unbemerkt bleiben. Taliesin blickte Inkra zwischendurch immer wieder über die Schulter. Mal sehen ob Tarantos schlaue Schülerin das wirklich hinbekam.
Tharion sah kurz zu Inkra, und dann wieder in Richtung Cockpit. Hoffentlich war das Mädchen wirklich so schlau, wie es tat. Dann erstarrte er. "Hört ihr das auch?" Fragte er flüsternd.
Taranto blickte sich zu Tharion um. Sein Gefühl sagte ihm, dass das ganze hier die reinste Farce war. Taliesin wandte sich zu seinem Meister. "Was war das?"
"Nichts Gutes, soviel steht fest." Erwiderte Tharion. Ér versuchte, zu lokalisieren, woher das leise, aber penetrante Piepsen kam. Sein Blick wanderte von einer Elektronikschaltung zur anderen.
Dann endlich konnte er die Geräuschquelle ausmachen. Sie kam von dem kleinen Terminal, an dem Inkra arbeitete. Kaum hatte er das festgestellt, da wurde das Piepsen auch schon eindringlicher. Intuitiv sprang Tharion nach vorne, ergriff Inkra an ihrer Kleidung, zerrte sie ein wenig unsanft von dem Terminal wer, und rief den anderen beiden dann zu: "Runter, schnell!"
Kaum hatte er ausgesprochen, da gab es auch schon einen lauten Knall, und dass Terminal flog in einer ohrenbetäubenden Expolsion in die Luft.
Metallsplitter stoben davon, und Tharion ließ sich mit Inkra auf den Boden fallen, in der Hoffnung, so wenig wie möglich abzubekommen.
Raumschwaden legten sich über das Innere des Raumschiffes, und machten es nahezu unmöglich irgendetwas zu sehen.
Tharion fluchte, als er sich langsam wieder aufzurichten versuchte, obwohl er wusste, dass das nicht gerade eine Tugend in den Augen der Jedi war. Ein hässlicher, silbriggrauer Metalsplitter hatte sich tief in seinen rechten Oberschenkel eingegraben, und als er versuchte, ihn zu entfernen, fluchte er noch mehr. Als der Rauch sich langsam wieder verzog, sah er sich um. Inkra lag direkt neben ihm. Logisch, schließlich hatte er sie mit sich gezogen. "Geht´s dir gut?" Fragte er sie, und sah sich gleich besorgt nach Taliesin um.
Taranto richtete sich hustend auf, denn der Staub und Dreck, den die Explosion verursacht hatte, legte sich nur langsam. Er konnte nur die Umrisse von Personen ausmachen, aber nicht genau erkennen, wer nun wer war. Er kam auf Inkra und Tharion zu und beugte sich dann zu ihnen. "Wie geht's euch?" Er entdeckte Tharions blutende Wunde am Bein und verzog kaum merklich das Gesicht. Die Wunde schien ganz schön tief zu sein. "Wir sollten die Wunde abbinden." Er rieß einen Streifen Stoff von seinem Umhang und band ihn um Tharions Bein und mit einem anderen Streifen verband er die Wunde selbst. "Ich hoffe das hält." Er sah zu seiner Schülerin. "Bist du in Ordnung, Inkra?"
Tharion zog sich ein einem der herunterhängenden Elektronikkabeln auf die Beine, so als wollte er damit demonstrativ zeigen, dass es ihm soweit gut ging. Er schloss kurz die Augen, als sich der Schmerz in seinem Bein meldete, ignorierte dann aber ganz nach Jedi Manier die Wunde. Lange würde das zwar nicht gut gehen, aber im Augenblick blieb keine Zeit sich zu erholen.
"Taliesin!" Rief er, und seine Stimme war kratzig von dem ganzen Rauch.
Taliesin bekam davon nicht viel mit. Er war nur um Haaresbreiten einem herbestürzenden Teil der Decke entkommen. Die Trümmer versperrten die Sicht auf Tharion, Taranto und Inkra. Erst jetzt bemerkte der Jedischüler, dass seine Hand von einem der Brocken begraben worden war. Mit aller Kraft schaffte er es jedoch sich zu befreien. Langsam und ein wenig benommen stand er auf.
Endlich bemerkte Tharion einen dunklen Umriss auf der anderen Seite. Er näherte sich langsam. "Taliesin?" Wiederholte er. "Bist du in Ordnung?" Fragte er besorgt, und sein Blick fiel auf einige heruntergebrochene Deckenstücke, die neben seinem Schüler auf den Boden aufgeschlagen sein mussten. Trotz der sich langsam verziehenden Rauchschwaden bemerkte er, dass Taliesin ein wenig verwirrt - vielleicht auch geschockt wirkte.
Taliesin antwortete nicht sofort. Seine linke Hand hielt er an den Körper gepresst, in dem Versuch die Schmerzen ein wenig zu lindern. "Es geht schon." brachte er hervor und trat einige Schritte durch den Staub hindurch, auf seinen Meister zu.
Tharions Blick fiel auf Taliesins Hand. "Lass mal sehen." Er trat einen weiteren Schritt auf seinen Schüler zu. Dann schüttelte er leicht den Kopf.
"Wenn du Glück hast, ist die Hand nur gestaucht." Murmelte er dann, die sich langsam bläulich verfärbenden Quetschungen betrachtend. "Vielleicht finden wir später etwas zum schienen." Murmelte er dann. Er drehte den Kopf wieder zu Taranto und Inkra, die sich inzwischen auch wieder aufgerichtet hatte (hoffe ich wenigstens.)
Der Rauch hatte sich inzwischen fast gänzlich wieder verzogen, und Tharion blickte sich um. Da, wo einstmal die Türe gewesen war, war nun nur noch ein großes, zerfetztes Loch. Etwas war merkwürdig. Wieso war Atron hier noch nicht aufgetaucht? ER musste die Explosion doch gehört haben? Tharion runzelte die Stirn. noch während er über die Frage nachdachte, eröffnete sich ihm die Antwort.
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BeitragThema: 4. Teil der Cyanar Mission   Mission Cyanar EmptySo Jan 25, 2009 7:08 pm

Draußen, vor dem Raumgleiter, erblickte er die Schemen von Gestalten, und er konnte ein leises Kichern hören.
"Herzlichen Glückwünsch." Kam es schadenfroh und spöttisch von der Planetenoberfläche. "Ihr habt den Thermaldetonator überlebt." obwohl Tharion Atrons Gesicht nicht sehen konnte, war er sich sicher, dass er zufrieden und äußerst breit grinste. "War wirklich lustig, euren Ausbruchsversuch mit anzusehen. Ich finde es allerdings etwas deprimierend, dass Eure Jedisinne Euch erst so spät gewarnt haben..."
Taranto seufzte leise. Sie hatten bereits von Anfang an gewusst, dass das ganze eine Falle war, dazu hätten sie nicht mal Jedis sein müssen. Atrons Selbstzufriedenheit erinnerte ihn wieder einmal daran, dass er sich zurücknehmen musste, um jetzt nicht was Falsches zu sagen. Es ging hier nicht mehr nur um ihn und Tharion, sondern dieses Mal waren auch ihre beiden Schüler betroffen.
"Tu doch nicht so großkotzig." Entgegnete ihm Tharion kühl. "Du an unserer Stelle wärst definitiv in die Luft geflogen." Meinte er fast ebenso spöttisch wie Atron zuvor. Langsam konnte er es nicht mehr ertragen, Atron mit seiner unausstehlichen Art um ihn herum zu haben. Und noch mehr hasste er es, ihm hilflos ausgeliefert zu sein.
Atron lächelte nur weiter zufrieden. "Schön, schön. Ich mag es, wenn Ihr diesen Ton anschlagt." Erklärte er, und trat einige Schritt zurück. "Und s nett ich diesen kleinen Plausch auch finde... es wird Zeit für Euch, zu uns nach draußen zu kommen." Er machte eine Geste, die den anderen bedeutete, das Schiff zu verlassen.
Taranto blickte seinen Freund beeindruckt an. Einen derartigen Ausbruch hatte er schon langen icht mehr miterleben dürfen und es gefiel ihm, dass Tharion seinen alten Kampfgeist wieder gefunden hat. "Wieso denn? Wir finden es schön hier, wenn man sich den Staub erst mal wegdenkt."
Atrons Grinsen begann wieder zu bröckeln, und an seinem Gesicht konnte man richtigehend ablesen, wie in ihm wieder die altbekannte Wut hochzukochen begann. "Bald werdet Ihr nicht mehr so starrsinnig und.... arrogant sein." Erwiderte er patzig. Sie sah die beiden Jedimeister düster aus. "Und wenn ihr jetzt nicht gleich freiwillig da raus kommt, dann werden wir Euch holen...!" Fügte er rasch hinzu.
Tharion blickte ihn unbeeindruckt an. Dann breitete er die Arme aus. "Bitte, nur zu... tu´s doch.... wenn du es kannst..." ER lächelte ihm zu. "Oder traust du dich etwa nicht?" Fügte er mit übermäßig freundlicher, mitfühlender Stimme hinzu, wodurch er derm Gesagten eine ordentliche Portion Spott verlieh.
"Du darfst dich freuen, Atron, dass wir trotz deiner ruppigen Art nicht beleidigt sind." tadelte Taranto ihn für sein Benehmen. "Ein Besuch würde uns gewiss freuen. Was ist? Brauchst du noch eine schriftliche Einladung?"
"Okay, jetzt reicht´s!" Rief Atron erbost. "Nehmt mich endlich für voll!" Forderte er. "ich scherze nämlich nicht!" Am liebsten wäre er einfach tatsächlich zu den beiden hingegangen, um ihnen ein für alle Mal das Maul zu stopfen. Aber das würde ihn nicht weiterbringen, denn seine Rache würde er dadurch nicht erhalten. Trotzdem ärgerte es ihn tierisch, dass die beiden Jedi Meister sich noch immer über ihn lustig machten. Hatten sie denn noch nicht kapiert, dass er ihr womöglichst größter Feind und letzter Alptraum war? Und dass sie von seiner Hand sterben würden? Dass er ihr Richter war, der sie für ihr Verbrechen bezahlen ließ?
Er holte tief Luft. "Es ist genug." Murmelte er dann zu sich selbst. Er riss einem seiner Begleiter die Laserkanone aus der Hand, stellte sie für seine Zwecke ein. Da er die Meister noch nicht töten wollte, stellte er sie nur auf verletzen an. Einen Laserstrahl abzukriegen war gewiss nicht gerade das angenehmste, und ihm schlimmsten Falle konnte er den Laser auch noch auf Betäubung stellen. Er wusste, dass alles, was er tat, riskant war. Denn trotz allem durfte er die Jedi nicht unterschätzen!
Er hob den laser an, und zielte auf Taranto. "Mal sehen, wie groß Euer Mundwerk gleich noch sein wird..." Meinte er, im gleichen Augenblick, wie er feuerte.
Taranto konnte noch in letzter Sekunde zur Seite springen. Der Laserstrahl traf die Trümmer hinter ihnen. "Tztztz," meinte Taranto tadelnd. "Wenn du so anfängst, laden wir dich nicht mehr ein." Er deutete den anderen drei, dass sie in Deckung gehen sollten. "Wenn er uns haben will, dann muss er reinkommen und uns holen." flüsterte er den anderen Jedis zu. Zumindest konnten sie auf diese Weise noch einige von Atrons Leuten ausser Gefecht setzen.
Tharion nickte. Er positionierte sich direkt neben dem, was von der Rampe noch übrig war, damit er dem ersten, der hier hereinkam, gleich mit dem Metallträgerbruchstück, das er vom Boden aufgenommen hatte, eines überziehen konnte. "Kampflos kriegt er uns jedenfalls nicht." Murmelte er kaum hörbar.
"Das hört sich sehr gut an." meinte Taranto zufrieden. "Inkra, du gehst mit Taliesin ins Cockpit. Versuch einen Funkspruch auszusenden. Taliesin, du setzt dich an die Waffenkonsole. Wollen mal sehen, was die zu der Feuerkraft ihrer eigenen Waffen sagen." Dann dreht er sich zu Tharion. "Irgendwo auf diesem Schiff liegen bestimmt noch Waffen herum. Wir müssten uns nur ein wenig Zeit verschaffen und diesen Eingang hier notdürftig versperren, um sie zu finden."
"Na, das dürfte doch wohl ein Klacks für uns sein." Antwortete Tharion mit einer Spur Sarkasmus in seiner Stimme. Dennoch hatte Taranto recht. Sie durften es Atron nicht zu leicht machen. Das war einfach unter ihrer Würde. Er suchte mit seinen Augen kurz den Boden des Wracks ab. Was hätte er jetzt um sein Laserschwert gegeben! "Wir könnten versuchen, die Metallplatte dort in die Öffnung zu stellen... einige Wrackteile davor, um das ganze zu stärken... daran dürften sie eine Weile zu knabbern haben." Schlug er dann vor. Sie würden gemeinsam mit Hilfe der Macht versuchen müssen, die Teile anzuheben. "Ich nehm die Metallplatte, du die Wrackteile, in Ordnung?" Fragte er dann weiter, und wartete Tarantos Antwort ab, während Atron draußen über den Fehlschuss fluchte.
Taranto nickte seinem Freund zu. Er konzentrierte sich auf die Trümmer, die auf dem Boden vor ihnen lagen. Langsam begannen sich die Teile unter Tarantos konzentriertem Blick zu rühren. Das ganze war sehr anstrengend, doch wusste der Jedi, dass es ihre einzige Chance war, ein wenig Zeit zu gewinnen. Er manövrierte sie zu der Öffnung, wo sie mit einem lauten Knall zu Boden fielen.
Auch Tharion hatte die Stahlplatte inzwischen in Position gebracht. "Okay, soweit, so gut." murmelte er, als ihr Werk verrichtet war. Er sah Taranto an. "Gehen wir auf Waffenjagd."
"Dein alter Kampfgeist kommt wieder zum Vorschein. Das gefällt mir." sagte Taranto, der die ganze Situation auf eine merkwürdige Art genoss. Die letzten Missionen drehten sich um reine Diplomatie. Nun endlich bekamen sie die Gelegenheit ein wenig Abwechslung zu erfahren. Auch wenn er es in einigen Stunden bereuen würde, so gedacht zu haben, im Moment war es wieder wie in alten Zeiten. "Habt Ihr das Funkgerät zerstört, wie ich es euch gesagt habe?" Fauchte Atron seine Männer wütend an. Ein einziger von ihnen wagte es, seinem Blick standzuhalten. "Wir... haben die Schiffselektronik lahmgelegt.." Erklärte er. "Wenn sie versuchen, die Restenergie zu bündeln, wird es zu einer ziemlich deftigen energetischen Entladung kommen." Er starrte kurz zum Raumschiff hinüber. "Hoffe ich wenigstens."


Vorläufiges Ende der Cyanar Mission.
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