Knights of the Republic
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 Returning to Coruscant....

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Gorid Dae' Mar
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Gorid Dae' Mar


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BeitragThema: Returning to Coruscant....   Returning to Coruscant.... EmptySa Jun 27, 2009 6:12 pm

Gorid wusste nicht, wie andere Menschen ihn sahen. Es war eine Eigenart seines Volkes staendig wechselnde Augenfarben und changierende Haarfarben zu haben. Daher war er sich nicht sicher, ob sein schulterlanges ungepflegtes Haar im Moment ordinaer Braun oder mysterioes Blauschwarz schimmerte. Von seinen Augen war gar nicht erst zu reden. Er hielt sie die meiste Zeit ueber ohnehin geschlossen.
Sie waren noch nicht aus der Gefahrenzone heraus und dieses Lager mehr als provisorisch. Er wusste, dass das vor allem an ihm lag. Die fremden Maenner, die Michael zu seiner Rettung im Schlepptau gehabt hatte, hatte er schon nahezu wieder vergessen. Irgendwie gehoerten sie zu denen, die ihn ueberhaupt erst in die Scheisse hineingeritten hatten. Gorid aber war das im Moment egal.
Sie hatten ihr Lager in einem toten Winkel von den Suchrastern der Foundation aufgeschlagen, aber es wuerde nicht mehr lange dauern, bis die Suchdroiden ausschwaermten, um Jagd auf sie zu machen.
Gorids Lider flatterten ein wenig und die gedaempften Stimmen um ihn herum wurden undeutlich. Er glitt einmal mehr in einen Halbschlaf, aus dem ihn lediglich seine Schreckensvisionen von seinem Planeten wieder aufschreckten.
Er war nicht leicht zu erschuettern und noch viel schwieriger aus der Ruhe zu bringen. Zehn Jahre voller Entbehrungen und mehreren Nahtoderlebnissen in eisigen Schluchten, Suempfen oder im Zweikampf mit richtig grossen Wildtieren hatten ihn eine gewisse Kaltbluetigkeit gelehrt. Wenn er jetzt die Augen schloss aber, erinnerte er sich an das knirschende Geraeusch, mit dem man seine Rippen auseinander gebogen hatte, um einen besseren Blick auf die inneren Organe haben zu koennen. Er hoerte das haessliche Geraeusch der Knochenschere, die seinen Torso oeffnete und das Schmatzen von Blut waehrend Skalpelle seine Lungen, Herz, Nieren, Leber, Magen und alles, was sie noch finden konnten minutioes oeffneten und untersuchten. Ein Kraftfeld hatte ihn am Leben erhalten und dafuer gesorgt, dass er an der Prozedur nicht starb und langsam daemmerte es Gorid auch, warum. Er musste dringend mit Michael ueber seine Befuerchtungen sprechen, aber Aufzustehen war im Moment keine Loesung.
Man hatte seine Rippen wieder an ihren Platz gebogen und einen Bactaverband um den kompletten Oberkoerper und Teile der Arme geschlungen, aber das Bacta konnte allenfalls dafuer sorgen, dass der Schaden ihn nicht sofort umbrachte. Von Heilung konnte keine Rede sein und jede zusaetliche Bewegung vergroesserte das Risiko, dass er binnen von Minuten innerlich verblutete.
Man hatte ihn auf eine Bahre geschnallt und in Decken gewickelt. Ein ehemals kuehles, jetzt aber nur noch feuchtes Tuch war auf seiner Stirn platziert worden. Mehr hatte man im Moment nicht fuer ihn tun koennen.
Gorid wusste, dass man ausserhalb dieses Notlagers heftig darueber duskutierte, wie nun zu verfahren sei. Er aber beharrte darauf, nicht ein Stueck kuenstlichen Materials in seinem Koerper zu haben und unter keinen Umstaenden nach Coruscant gebracht zu werden. Einmal dort wuerde man ihn nie wieder aus dem Tempel gehen lassen oder gar noch schlimmer eventuell aburteilen und in eine Zelle stecken. Er hasste Zellen. Tatsaechlich hatte er sogar infolge seines lagen Lebens in der Wildnis eine recht bedenkliche Klaustrophobie entwickelt.
Er woltle nicht nach Coruscant!
Aber er wusste auch um ihre eigene Medizinische Versorgung. Sie war nahezu nicht existent.
Was also sollte er tun? Wie entscheiden? Und wuerde Michael sich gegen diese Republikaner ueberhaupt durchsetzen koennen...?

Tylan hatte Michael den Ruecken zugewandt. Der Vize der besten Fliegereinheit der Republik befand sich in einem Zwiespalt. Er hatte aus Prinzip keine Lust den Befehlen seines Commanders zu folgen- und hey, der Alte hatte es geschafft, sie alle GANZ tief in die Scheisse zu reiten.... so tief, dass Ty sich sogar echte Sorgen um den Jedi machte, der urspruenglich ihr Primaerziel gewesen war.
Er hatte erlebt wie die Menschen auf dem Planeten von ihm sprachen und dachten... und ihm gefiel die Attituede des Mannes. Ausserdem fungierte er nicht gerne als Exekutive des Jedirates!
Delango debattierte derweil heftig aber erfolglos mit Michael und Ty sah im Moment noch keinen Grund sich einzumischen.
Waeren doch nur Siro oder Ji hier! Sie haetten den Mann heilen koennen und Ty waere es zufrieden gewesen mit erfolgloser Missionsbeendigung nach Coruscant zurueckzukehren.
Ji aber schwebte noch immer in akuter Lebensgefahr und kaempte seinen ganz eigenen Kampf. Siro stand ihm dabei-wie auch immer-zur Seite und hatte sich bislang geweigert den Dienst wieder aufzunehmen.
Das bedeutete, dass der Jedi hier einfach sang-und klanglos verrecken wuerde, im Jeditempel aber eine reelle Chance auf Ueberleben hatte.
Was sollte er tun?
Ty wusste es nicht.
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Michael Vekarr

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BeitragThema: Re: Returning to Coruscant....   Returning to Coruscant.... EmptySo Jun 28, 2009 3:19 am

Michael schüttelte energisch den Kopf. Delango starrte ihn unwillig an.
Herrje, der Typ war aber auch stur! „Wir haben Befehl, Ritter Gorid nach Coruscant zu bringen und dem Jedirat zu übergeben. Und an diesem Befehl wird nicht gerüttelt.“ Wiederholte der Kommandant der Schattenschwadron und Michael verschränkte die Arme vor der Brust. „Wenn ihr ihn dort hin bringt, wird er da nie mehr wegkommen.“
„Möglich. Aber nur dort hat er eine reelle Chance zu überleben, dass muss dir doch klar sein, Mann!“ Michael starrte Delango nur wortlos an. Sein Blick wanderte kurz zu dem kleinen Bündel einige Meter entfernt von ihnen, das nichts anderes war, als sein Freund und wieder keimte Wut in ihm auf, brandete aber gegen eine Wand aus Selbstkontrolle, so dass es lediglich die graublauen Augen waren, in denen sein Zorn aufblitzte.

Ja, natürlich wusste er, dass Gorids Chancen in Coruscant besser standen, und dass schnell eine Entscheidung her musste, aber er wusste auch, dass Gorid lieber sterben würde, als mit Implantaten durch die Welt zu laufen – nach den Erfahrungen, die er gemacht hatte, mehr als nur verständlich. Der Widerstand brauchte ihn, und wenn sie ihn jetzt an Coruscant verloren, dann war damit nicht nur eine Schlacht, sondern der ganze Krieg verloren, Jedirat hin oder her. Die Jedi mischten sich in diese Angelegenheit nicht ein, also lag es an ihnen. Und Gorid… nun, Michael fragte sich ernsthaft, in wie fern er überhaupt noch den Idealen der Jedi gerecht werden konnte, nach allem, was er durchlebt hatte.
Coruscant jedenfalls war keine Alternative, keine echte Alternative, zu mal er ihm dorthin nicht folgen konnte. Er würde ihn alleine lassen müssen, und das widerstrebte ihm sogar noch mehr.

Lebendig, aber gefangen auf Coruscant, oder halbtot, aber frei, dort wo er gebraucht wurde… Michael ahnte, wie Gorids Antwort darauf ausfallen würde, würde er gefragt.
Michael allerdings schwieg. Gorid war sein Freund und er respektierte dessen Willen und Wünsche. Sie hatten beide dieselben Ziele, dieselben Absichten und sie kämpften auf der Selben Seite. Und gerade deshalb war es nun seine Aufgabe, das zu tun, was Gorid wollen würde. Und Gorid würde sich für den Widerstand, für die Schmerzen, und gegen Coruscant entscheiden.
„Ist mir klar.“ Sagte er schließlich und sah Delango dabei furchtlos in die Augen. „Und ich bleibe dennoch dabei. Coruscant ist keine Alternative.“

Valyan stand etwas abseits des Lagers und lehnte an einen Baum. Er hielt ein kleines Döschen Erdnüsse in seiner Hand, und schaufelte recht geduldig eine Hand nach der anderen in seinen Mund. Auch wenn er eigentlich außer Hörweite der Gespräche war, war es für ihn kein Problem, die Diskussion von Delango und dem anderen Typen zu folgen und er musste zugeben, es war fast so spannend wie Kino. Nun ja. Fast eben. Er bemerkte, wie Tarastan neben ihm trat und offenbar galt auch die Aufmerksamkeit seines Bruders dem kleinen Wortgefecht im Lager. „Ich weiß nicht, wer das Rennen machen soll.“ Murmelte er Rastan nur leise zu. „Delango is n Volldepp. Aber der Jedi braucht Hilfe, das sieht n Blinder mit nem Signalator.“
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Gorid Dae' Mar
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BeitragThema: Re: Returning to Coruscant....   Returning to Coruscant.... EmptySo Jun 28, 2009 10:47 am

Das nahm ja kein Ende! Tylan seufzte. Er kannte sich auf diesem Planeten nicht aus, aber er hatte das Gefuehl sich in einer absolut feindlichen Umgebung aufzuhalten und das machte ihm keinen Spass. Zumal Delango es einfach nicht hinbekam, den Mann zu ueberzeugen. Gut, er selbst wuerde wahrscheinlich eine noch viel laecherlichere Figur abgeben, aber wieso raffte eigentlich niemand, dass der Jedi hier einfach draufgehen wuerde?

"Geh mal beiseite, Commander-Chef." knurrte Ty leise. Seitdem er das Verfahren gegen ihn ins Laufen gebracht hatte, machten Tylan und Delango kein grosses Geheimnis mehr aus ihrer Feindschaft und so waere der Eisjunge wohl auch dieses Mal ziemlich tot gewesen, wenn Blicke haetten toeten koennen.

Tylan sah Michael nachdenklich an und seufzte dann leise.
"Ich hab ja kapiert, dass derJjedi nicht in den Tempel soll... ich wuerde keinen Finger ruehren, um ihn dorthin zu bringen, wenn ich ehrlich sein soll. Aber die Wirkung des Bacta wird bald nachlassen... und dein Freund dann draufgehen. Ich frage dich ernsthaft, welchen Nutzen ein toter Anfuehrer eures Widerstandes hat, mh?"
Tylan oeffnete die eisblauen Augen wieder.

"Darueber hinaus wird der Ritter nicht ewig vor den Jedi weglaufen koennen. Wenn die ihn wirklich wollen und das Gefuehl habe ich ganz deutlich wird es nicht lange dauern, bis sie ihre Meister persoenlich an eure Tuer klopfen lassen...."
War aber nicht sein Problem.
"Welche Welt mit hochentwickelter medizinischer Versorgung ist denn am naechsten von hier? Wir koennen ihn dort versorgen lassen... so weit es ueberhaupt irgendjemanden gibt, der diesen Schaden ohne Implantate und ohne die Macht heilen kann!"

Ty spuerte wie Delango hinter ihm nahezu explodierte. Sollte er doch. Ihm ging es nicht um den Erfolg der Mission-es war immerhin eine Jedimission-sondern um das, was sein Gewissen ihm sagte. Und im Zweifelsfall entschied es, so seltsam das war, fuer den Jedi und nicht gegen ihn.

Er drehte den Kopf ein wenig, als er den Mann leise Schmerzenslaute ausstossen hoerte und beobachtete Tash dabei wie sie ihm helle Fluessigkeit injizierte. Sie bemerkte seinen Blick und schuettelte den Kopf.
Der Vize der Einheit sah Michael abwartend an. Wuerde er dabei bleiben Gorid nicht aus der Hand zu geben? Dann sollten sie lieber gleich ein Grab schaufeln anstatt ihn auf der Flucht vor irren Maschinen mit sich herumzuschleppen, nur damit er dann starb.
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BeitragThema: Re: Returning to Coruscant....   Returning to Coruscant.... EmptySo Jun 28, 2009 11:53 am

Michael gewahrte schweigend, wie der kleine Junge mit dem weißen Haar sich an Delango vorbei schob – oder viel mehr Delango beiseite schob, und wartete. Soweit er das mitbekommen hatte, war er wohl der stellvertretende Chef dieser kleinen Gruppe und alleine die Tatsache, dass er es soweit gebracht hatte, ließ Michael seine Fähigkeiten nicht anzuweofeln, auch wenn er das Erscheinungsbild eines Halbwüchsigen hatte. Davon einmal abgesehen schien es, als würden die restlichen Männer und Frauen der Einheit ihn respektieren. Er musste also irgendetwas auf dem Kasten haben, und das ließ Michael zumindest einmal zuhören,

Ja, der Junge stellte die richtigen Fragen und Michael gefielen die Antworten darauf nicht. Aber es war gleichzeitig nichts neues für ihn. Er schätzte die Lage ja schließlich nicht völlig verkehrt ein, im Gegenteil. Er machte sich Sorgen um Gorid und er wollte ihm helfen und ja, es lag nun an ihm, wie er ihn helfen würde, aber einfach alles, wofür Gorid in den letzten Jahren gekämpft und gelitten hatte mit den Füßen zu treten war nicht seine Vorstellung von Hilfe. Ihn jetzt nach Coruscant in den Tempel zu bringen, würde zwar Gorids Leben retten, aber alles andere zerstören. Michael schloss für einen kurzen Augenblick die Augen. Gorid war es, der die Resistance ins Leben gerufen und geführt hatte. Eine Resistance ohne ihn war undenkbar.

Er öffnete die Augen wieder und sah den jungen Vize an. Die Jedi waren ein Problem um das sie sich später kümmern würden – später kümmern konnten. „Talaani 4.“ Sagte er schließlich während er Tylan anblickte. „Die medizinische Ausrüstung dort ist weit fortgeschritten..“ Erklärte er mit rauer Stimme. Aber sie war auch sehr teuer und Michael bezweifelte, dass sie die Hilfe der Heiler dort ohne zu bezahlen in Anspruch würden nehmen können.
Aber vielleicht fanden sie ja einen Weg, die Leute dort zu überzeugen. Michaels grau-blaue Augen schimmerten sachte, und sein Blick wanderte einmal mehr zu Gorid. Er hätte mit ihm getauscht, hätte er es gekonnt, aber er konnte es nicht. „Ich werde mitkommen.“ Es mochte zwar nicht so klingen, aber genau genommen verbarg sich in seinen Worten eine Forderung. Egal, wohin die Piloten Gorid bringen würden, er würde mitkommen, und nicht von seiner Seite weichen. Was hatte er denn auch für eine Wahl?

Er konnte nicht bleiben. Er konnte nicht zurück zur Resistance. Gorid war nicht nur sein Freund, sondern auch seine einzige Chance. Er würde ihn nicht einfach so aus der Hand geben. „Ohne mich geht Gorid nirgendwohin.“ Setzte er hinzu und er glaubte den Jungen leicht nicken zu sehen. Dann trat er einen Schritt zurück und ohne mehr Worte, überflüssige Worte, zu verlieren, bewegte er sich auf Gorid zu. Er kniete neben ihm auf dem Boden, und das Mädchen mit den Katzenohren das sich eben um ihn gekümmert hatte, zog sich schweigend zurück. „Hey.“ Murmelte Michael leise und legte behutsam die Hand auf Gorids Schulter. „Nicht.“ Setzte er hinzu, als sein Freund zum Reden ansetzte. „Wir bringen dich nach Talaani 4.“ Damit blieb Gorid wenigstens auf dem neusten Stand, was die Geschehnisse betraf.
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Gorid Dae' Mar
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BeitragThema: Re: Returning to Coruscant....   Returning to Coruscant.... EmptySo Jun 28, 2009 12:18 pm

Talaani 4?
wtf... (Sorry ^^ )
Gorid oeffnete die Augen erneut und suchte den Blick der blaugrauen Augen seines Freundes. Er kannte Michael, seit vielen, vielen Jahren und hatte keine Sekunde damit gezoegert ihn zu moegen, als seine Schwester den jungen Mann angeschleppt hatte.
Seine Verbindung zu seiner Schwester war natuerlich aufgrund seiner Ausbildung eher duenn gewesen, aber er hatte sich stets an sie erinnert und jedes Mal, wenn er es getan hatte, Trost darin gefunden, dass sie stolz auf ihn gewesen war.
Jedi unterbanden zwar nicht direkt den familiaeren Kontakt, aber sie hielten ihren Daumen darauf und Ferien zu Hause gabs nicht.
Man hatte ja schliesslich seinen Meister.
Tolle Sache das.

"Talaani 4? Zurueck..."
Er woltle nicht auf einen dusseligen anderen Planeten! Jedi waren schliesslich ueberall! Er klang paranoid...

Gorid hustete kurz und drehte den Kopf zur Seite. Er hatte Michael doch irgendetwas wichtiges erzaehlen wollen... was war es nur gewsen?
"Die Maener...zurueckziehen...und warten." besann er sich auf seine primaere Aufgabe, den Widerstand. Aus irgendeinem Grund war es wichtig, dass die Menschen noch mehr als sonst den Kontakt mit den Maschinen vermieden, aber er kam einfach nicht mehr drauf.

Er sah Michael nicken, wusste aber, dass dieser den Befehl laengst gegeben hatte. Er war schliesslich nicht bloed. Ausserdem hatte er Jahre damit verbracht zu versuchen ihn oder vielmehr seine taktischen Ueberlegungen zu kapieren und nachzuvollziehen. Deswegen funktionierten sie so gut zusammen.

Tylan wandte sich um.
"Maenner, Weiber..." er grinste kurz. "Wir haben einen Krankentransport zu eskortieren. Talaani 4 heisst unser Ziel... aber schwieriger wird es wohl werden, uns zu den Gleitern durchzuschlagen... endlich mal wieder Feldaction... das ist doch was fuer euch... ich weiss es!"
:-)
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BeitragThema: Re: Returning to Coruscant....   Returning to Coruscant.... EmptySo Jun 28, 2009 1:44 pm

„Wir bringen dich von hier weg… und sobald es dir besser geht, wieder her.“ Sagte Michael, der wusste, dass Gorid die Nachricht nicht gefallen würde, dass er diesen Planeten verlassen musste. Allerdings sah Michael ein, dass Gorid zumindest im Moment unmöglich dort bleiben konnte. Sie brauchten einfach bessere medizinische Möglichkeiten und die hatten sie hier nicht. Was ihm aber wirklich Sorgen bereitete war, dass er ahnte, dass Tylan recht hatte mit dem, was er zuvor gesagt hatte. Wenn die Jedi Gorid haben wollten, würden sie vermutlich einiges in Bewegung setzen um ihn zu bekommen. Blieb zu hoffen, dass sie seine Spur erst dann wieder aufnehmen würden, wenn er zurück auf seinem Planeten war, denn dann war es eine Frage von Interessenskonflikten, ob die Jedi sich wirklich in diesen Krieg einmischen würden. Bislang hatten sie sich ja brav rausgehalten.

Michael presste die Lippen aufeinander. Es war so typisch! Nur weil der Planet nicht der Republik angehörte, hielt man sich aus allem heraus, schob man vor, dass diese Angelegenheit nichts war, in das man sich einmischen sollte, dass diese Schlachten von denen ausgetragen werden mussten, die sie direkt betrafen.
Sie hatten die Macht, das alles zu beenden, das alles zu einem guten Ende zu führen, aber stattdessen stand man teilnahmslos an der Seite und sah zu, wie andere Wesen litten und starben. Ob sie wohl versuchen würden, die Siegerpartei der Republik einzuverleiben? Oder würde man es nicht wagen, weil man die Verhältnisse als zu instabil erachtete? Michael schüttelte den Kopf. Darüber nachzudenken würde nicht helfen. Sie würden es auf sich zukommen lassen müssen. Er drückte Gorids Schulter behutsam und sah in die braunen Augen. In ihnen lagen Schmerz und Trauer. „Wir kommen hier her zurück…“ Wiederholte er nur leise und in seinen Worten lag ein stummes Versprechen.

Dann erhob er sich vorsichtig um sich umzusehen.

Valyan stieß sich von seinem Baumstamm ab und packte die Erdnüsse beiseite. Ein Grinsen lag auf seinen Lippen während er auf das kleine Lager zustapfte. Endlich kam Leben in die Bude. Das war doch mal nach seinem Geschmack. Ohne ein Wort zu verlieren, aber nach wie vor grinsend begann er das Gebiet auszukundschaften, das vor ihnen lag. Wenn sie sich ersteinmal in Bewegung gesetzt hatten, würde er an der Spitze gehen und Rastan das Schlusslicht bilden. So wie immer. Dass Delango im Moment noch recht verdutzt dreinsah, ignorierte Valyan gekonnt. Die einzigen Anweisungen, auf die er wert legte, waren ohnehin diejenigen von Tylan. „Geht packen Kinder…“ Rief er ihnen nur zu, ehe er im Dickicht verschwand.
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Gorid Dae' Mar
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BeitragThema: Re: Returning to Coruscant....   Returning to Coruscant.... EmptySo Jun 28, 2009 2:34 pm

Tylan nickte nur, als Val verschwand und wandte sich dann demonstrativ langsam an seinen Vorgesetzten.
"Das ist Sabotage der Mission! Unsere Befehle lauten, den Jedi nach Coruscant zu bringen und nichts anderes!"
Tylan nickte. "Mag sein, aber meiner Einschaetzung nach, wird Gorid den Flug nicht ueberleben. Also bringen wir ihn zu dem naechsten Planeten mit medizinischer Versorgung, den es hier gibt. Und das ist Talaani 4. Problem damit?"
Delango funkelte ihn wuetend an und es lag Mordlust in seinen Augen.
"Der Jedi wird nach Coruscant ueberstellt, so wahr ich hier stehe, Shanadry und du wirst mich davon nicht abhalten."
Ty verschraenkte die Arme vor der Brust.
"Captain Shanandry, Commander... und alles andere lassen wir mal auf uns zukommen, nicht wahr? Ich weiss, dass Sie nen Hass auf Gorid haben, auch wenn ich nicht weiss warum. Interessiert mich auch nicht. Aber ich lasse nicht zu, dass Sie den Jedi umbringen, nur weil Ihnen seine Nase nicht gefaellt!"
Tylan hielt den Augenkontakt, bis Delango sich abwandte und drehte sich dann um, um ein paar knappe aber gut verstanedliche Befehle zu rufen. Die Shadow Squad kam in Bewegung.

Gorid schloss die Augen erneut und atmete langsam aus. Er bekam nur schwer Luft und sich zu bewegen war nahezu unmoeglich. Michael stand noch immer in seiner unmittelbaren Naehe und liess seinen Blick ueber die Umgebung schweifen. Wie hatten es diese Jungs wohl geschafft ihn davon zu ueberzeugen, sie mitzunehmen? Gorid wusste es nicht, aber diese Frage interessierte ihn tatsaechlich mehr als die uebrigen.
Er wusste nicht viel von Michaels Vergangenheit und dennoch kannte er den Mann gut, hatte ihn beobachtet, studiert und seine Schluesse gezogen. Er vertraute Michael und er mochte die Art wie er die Dinge anpackte.
Sie waren seit jeher ein gutes Team gewesen und so vertraute er Mikes Entscheidung auch jetzt.
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Michael Vekarr

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BeitragThema: Re: Returning to Coruscant....   Returning to Coruscant.... EmptySo Jun 28, 2009 3:14 pm

Michael merkte auf, als der Commander mit dem Jungen zu diskutieren begann. Naja, diskutieren war vielleicht ein wenig untertrieben, die beiden gingen sich fast an die Kehle. Ohja. In dieser Einheit schien gerade alles andere als Einigkeit zu herrschen, und wenn er sich nicht völlig irrte, lag es daran, dass irgendwo das nötige Vertrauen fehlte. Was aber war eine Einheit, wenn sich deren Commander nicht völlig auf seine Untergebenen verlassen konnte? Und umgekehrt? Er kniff die Augen ein wenig zusammen. Nein, in diesem Team stimmte was ganz und gar nicht und offenbar bildete Gorid im Augenblick gerade den Ausgangspunkt für die Meinungsverschiedenheit zwischen den Jungs und Mädels. Ein Grund mehr, aufzupassen.

Nachdem der Commander und der Junge auseinander gegangen war, kam langsam Leben in die kleine Truppe. Das Mädchen mit den Katzenohren begann, ihre Utensilien zusammen zu packen und binnen weniger Minuten war alles gepackt und die gröbsten Spuren ihres Lagers beseitigt. Blieb nur noch Gorid, der auf seiner Trage lag.

Gerade als Michael sich seiner annehmen wollte, merkte er auf. Das Gebüsch raschelte, und der Squad Typ der zuvor verschwunden war, tauchte wieder auf. „Vice?“ Fragte er ein wenig hastig, ehe er an Michael vorbei und auf den Jungen zutrat. „Etwa zwei Meilen vor uns sind Dinger.“ Erklärte er rasch und beschrieb dann im Detail was er gesehen hatte. „Sahen aus wie Suchdroiden.“

Michael wollte die beiden zwar nicht belauschen, aber er konnte nicht umhin, die Worte dennoch mit anzuhören. Sie waren also nicht mehr weit entfernt. Blieb nur die Frage, ob es sich um stupide Suchdroiden handelte, oder um künstliche Intelligenzen. Michael hoffte auf ersteres vermutete aber letzteres. Und er betete, dass er sich irrte.
Dann allerdings drang das leise Summen an sein Ohr, das charakteristisch war, für die Biester und seine Nackenhärchen stellten sich auf. „Weg… wir müssen weg.“ Sagte er nur halblaut, aber niemand schien ihn wahrzunehmen. Er schüttelte den Kopf, schnappte sich Gorid und erst als dieser leise aufstöhnte wurden auch die anderen aufmerksam. Michael schüttelte leicht den Kopf. „Ihr könnt hier gerne stehen bleiben… aber dann wird in einigen Minuten nichts mehr von euch übrig sein.“
Valyan hob nur überrascht eine Augenbraue und seine Finger verformten sich zu Klauen. „Das wollen wir doch mal sehen.“ Entgegnete er, warf Tylan einen Blick zu, und ohne dass er etwas sagen musste, schloss Tarastan zu ihm auf.
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Gorid Dae' Mar
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BeitragThema: Re: Returning to Coruscant....   Returning to Coruscant.... EmptySo Jun 28, 2009 3:40 pm

Tylan zog eine Augenbraue hoch. "Haltet euch nicht zu lange mit den Dingern auf. Wir muessen Tempo machen." sagte er leise und schloss sich dann der Gruppe an, die bereits im Begriff war, sich aus dem Staub zu machen.
Tarastan grinste ein wenig.
Endlich bekamen sie etwas zu tun... gut, nicht, dass in das Hochsicherheitsding dieses Planeten einzusteigen nicht lustig gewesen waere...
Er warf einen Blick ueber die Schulter und sah die Gruppe so schnell wie moeglich von dannen ziehen. Machte nix. Val und er wuerden die Spur ohne Probleme aufnehmen koennen.

Tylan lief leichtfuessig und vor allem schnell neben der Gruppe her, bis er sie schliesslich ueberholt hatte und damit begann den Scoutjob zu uebernehmen, bis die Brueder zurueckwaren... sie waren deutlich besser qualifiziert als er, aber irgendjemand musste es tun und Tash liess sich zu leicht ablenken.

Gorid spuerte, dass Bewegung in die Gruppe gekommen war. Natuerlich spuerte er das. Immerhin war er Teil davon. Mit geschlossenen Augen aber geschaerften Sinnen griff er zur Macht hinaus und versuchte festzustellen, wo von ihnen aus gesehen, Gefahr drohte.
Es war schwer sich zu konzentrieren und immer wieder entglitt ihm das Bild ihrer Umgebung. Manchmal verlor er die Besinnung komplett, manchmal konte er lediglich seine Konzentration nicht zusammen nehmen.
"Nicht nach Osten..." murmelte er schliesslich, waehrend warmes Blut ueber seine Lippen lief und sich in seinem ebenfalls ungepflegten Bart verfing. "Norden ist auch... ganz schlecht..."

Rastan hoerte das Summen lauter werden und starrte schliesslich auf eine haessliche kleine Kugel, die nervoes in der Luft hin und her zischte. Er machte einen Satz auf sie zu, aber der Droid erhob sich einfach hoeher in die Luefte und... schoss auf ihn!
Der Laserstrahl durchschlug seine Brust und warf ihn einige Meter zurueck, bis ein Baumstamm seinen Flug bremste.
Das war ihm seit Jahren nicht mehr passiert!
Wut koechelte in ihm und mit einem wuetenden Knurren kam er halbwegs wieder auf die Beine, waehrend seine Pilotenmontur noch qualmte und rauchte.
Dann fiel sein Blick auf einen faustgrossen Stein.
Und er grinste.
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BeitragThema: Re: Returning to Coruscant....   Returning to Coruscant.... EmptySo Jun 28, 2009 5:20 pm

„Nicht nach Norden…!“ Sagte Michael, als der junge einen nördlichen Pfad einschlug. Auch wenn er sich eigentlich wünschte, dass Gorid die Klappe hielt und seine Kräfte sparte, war er natürlich dennoch dankbar für dessen Informationen – darin, Hinterhalte zu erspüren waren die Jedi tatsächlich ausgesprochen gut, und Gorid war was seine Fähigkeiten betraf sicherlich kein schlechter Jedi. Er presste ihn ein wenig fester an sich heran, und rannte weiter. Geschickt wich er etlichen Steinen und Unebenheiten aus, die sich auf seinem Weg fanden, und auch wenn er nicht so leichtfüßig war wie der Junge, oder so behände wie die Katzenfrau, machte er doch eine recht gute Figur. Immerhin trug er Gorid.

Valyan sprang geradezu im Dreieck. Ständig schlugen unmittelbar neben ihm irgendwelche Laserfeuer in den Boden, und es war allein seiner überaus schnellen Reaktionsfähigkeit zu verdanken, dass es ihm gelang, auszuweichen. Dann plötzlich sah er Rastan durch die Luft fliegen und gegen einen Baumstamm knallen. Hoppla? Wie lustig.
„Legst du dich schon schlafen, Kleiner?“ Fragte er seinen Bruder grinsend und auch ein wenig amüsiert. Lange konnte er es allerdings nicht genießen, denn plötzlich umkreisten drei dieser komischen runden Suchdruiden seinen Kopf. Eines davon visierte ihn an und er konnte es beepen hören. Gefiel ihm nicht.

„Analysiere Ziel.“ Sagte die mechanische Stimme plötzlich und Valyan kniff die Augen zusammen. „Viskani. Suche nach Möglichkeit zur Extermination.“ Was? Woahhhh!
Valyan machte einen Satz, und rannte los, auf einen Baumstamm zu. Wie erwartet folgten ihm die kleinen Kugeln, aber entgegen dem, was sie wohl erwarteten, hielt er nicht an, schlug stattdessen seine Krallen in den Baumstamm, stieß sich dann davon ab und vollführte einen Salto. Sein Plan ging auf, und es gelang ihm, zwei der drei Kugeln aus der Luft zu holen. Er stieß ein Knurren aus und sah sich dann um. Eine war noch übrig. Sein Blick glitt kurz zu Tarastan und der holte gerade eine weitere Kugel vom Himmel, indem er sie mit einem Stein abwarf. Val grinste. „Hast du noch n Stein?“ Fragte er und deutete damit auf die Kugel, die noch immer um seinen Kopf herumschwirrte und ihm auf die Nerven fiel.
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BeitragThema: Re: Returning to Coruscant....   Returning to Coruscant.... EmptySo Jun 28, 2009 5:44 pm

Mit eiinem Mal schlugen alle Sinne Gorids Alarm und er keuchte kurz, bevor er es tatsaechlich schaffte ein "Halt!" zu formulieren. Da aber ging schon die erste Tretmine unter dem jungen Laeufer hoch und der kleine Koerper wurde lustig durch die Luft gewirbelt.
Ty wirbelte mehrere Male um die eigene Achse, bevor er auf den Boden klatschte, sich abrollte und kurz die Schultern kreisen liess, von denen gerade die letzten Reste eines Eispanzers wieder verschwanden.
"Das war knapp." murmelte er. "Wie gross ist das verminte Feld schaetzungsweise?"
"Minen...guertel..." brachte Gorid hervor.
"Super-Sache das. Und nu?" Ty wandte sich um.

"Liegen hier haufenweise rum..." murmelte Tarastan, zog stattdessen seine oft verschmaehte aber stets nuetzliche Handfeuerwaffe und schoss dem Ding einen der Laserarme weg. "Guck nich so. Der Kleine hat gesagt, dass wir uns beeilen sollen." knurrte der juengere der beiden Brueder und sah dabei zu, wie sein Bruder das Ding vollends auseinandernahm.
Dann hoerten sie die Explosion.
"Shit. Was treiben die da schon wieder?" murmelte er und nahm dann im Laufschritt die Verfolgung ihrer Squad auf.

Tylan schloss die Augen und erhob die Haende. Zuerst nur langsam, aber dann immer schneller wurde der Boden hart und gefror jedes Bisschen Wasser, das in der Erde zu finden war, zu Eis. Kaelter und kaelter wurde das Erdreich, bis die Minen schliesslich, nicht ausgelegt auf solch ein Wetter, ihren Geist aufgaben.
"Vorsicht. Koennte glatt sein." murmelte er und wischte sich mit einer kleinen Hand einen duennen Schweissfilm von der Stirn, bevor er Rastan und Val um die Ecke gerannt kommen sah.
(Buschecke oder so Razz )
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BeitragThema: Re: Returning to Coruscant....   Returning to Coruscant.... EmptySo Jun 28, 2009 7:24 pm

Michael merkte, wie Gorid sich plötzlich versteifte und wurde ein wenig langsamer. Der Mann schien etwas sagen zu wollen und so senkte Michael den Kopf um ihn besser verstehen zu können. Er hörte das Flüstern, runzelte die Stirn und begriff dann. Augenblicklich blieb er stehen und nur Sekundenbruchteile später schrie sein Freund auch schon laut „Halt.“ Nur zehntel Sekunden später durchbrach ein lautes Rumsen die trügerische Stille um sie herum, und er sah den Jungen, der von der Druckwelle einer Explosion durch die Luft gewirbelt wurde. Outch. Sah schmerzhaft aus, aber zu seiner Überraschung landete der kleine Kerl munter wieder auf den Füßchen. Okay?
Offenbar hatten die Jungs und Mädels der Einheit tatsächlich n bisschen was auf dem Kasten. Grund genug, noch vorsichtiger zu werden.

„Tsis.“ Machte Valyan nur verächtlich, während er die Überreste des Metallteiles durch seine Finger rieseln und schließlich zu Bode fallen ließ. Er diskutierte allerdings nicht mit seinem Brüder – ihn aufziehen konnte er schließlich auch später noch. Er wandte den Kopf zur Seite, als er ein dumpfes Geräusch vernahm, das gefährlich nach einer Explosion klang und setzte sich in Bewegung. Tarastan war augenblicklich an seiner Seite, und schon nach kurzer Zeit kam der Rest der Truppe wieder in Sichtweise. „Mann mann mann!“ Murmelte Val kopfschüttelnd. „Da lässt man euch einmal alleine…“ Er grinste schief, auch wenn die Situation wohl nicht wirklich komisch war und warf Ty einen kurzen Blick zu.

Delango schien das alles deutlich weniger lustig zu finden. „Schnauze!“ Herrschte er Valyan an, und fing sich dafür einen genervten Blick ein. „Ich geh dann mal vor.“ Murmelte er und das Grinsen auf seinen Zügen erlosch. Er sah sich den ehemals Minen – jetzt Eis – gürtel an, nahm schließlich Anlauf, und rutschte voller Begeisterung darüber. „Yehhhaaaa!“ Rief er, eher er auf der anderen Seite angelangte. Er wandte sich um und sah zum Rest der Einheit herüber. Delango versuchte sich ebenfalls gerade über den Eisgürtel zu bewegen. Und Val konnte nicht anders, als erneut zu grinsen, als er sah, wie der Commander mit den Armen ruderte und sich ebenso schmerzhaft wie unelegant volle Kanne auf die Schnauze legte.
Wie sagte man gleich? Kleine Sünden….?

Michael atmete tief durch. Sah tatsächlich rutschig aus. Aber der Junge hatte es rübergeschafft. Der Bär von einem Mann auch.. und den Commander hatte es flach gelegt. Hoffentlich passierte ihm letzteres nicht auch. Er hatte keine Lust, mit Gorid zu fallen und fallen an sich war sowieso doof. Er tastete sich also recht langsam und sehr sehr vorsichtig auf das Eis vor, schaffte es schlussendlich ohne Zwischenfall darüber, wusste aber auch, dass das Eis für ihre Verfolger keine Hürde sein würde. Immerhin gab es Gründe, warum hier ein Minengürtel angelegt worden war.
„Schneller…“ Murmelte er nur, als er das Gefühl hatte, dass gerade alles besonders langsam voran ging. Es würde nicht lange dauern, bis man herausfand, wann, wie und wo die Suchdroiden zerstört worden waren.
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Gorid Dae' Mar
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BeitragThema: Re: Returning to Coruscant....   Returning to Coruscant.... EmptySo Jun 28, 2009 8:01 pm

Mann, der Alte war ja sogar zum Laufen zu bloed! Das ging ja gar nicht klar! Tarastan schuettelte den Kopf und manoevrierte sich dann ans Ende des Tracks.
Michael schien ja n Bisschen im Stress zu sein. Gut, fuer ihn waren diese Droidenviecher wohl auch echt gefaehrlich. Von dem kaputten Jedi gar nicht erst zu sprechen. Wie hatte so ein Hemd eigentlich DER megastylische Anfuehrer einer Widerstandsgruppe werden koennen? Machte ja nicht gerade den tollsten Eindruck. Ausserdem war der Typ n Jedi! Komische Sache das.

Sie verfielen erneut in einen Laufschritt, als ploetzlich ein ohrenbetaeubendes Surren zu hoeren war.
Vor ihnen tauchte ein fliegendes Dingsda auf, das ziemlich gross und recht gefaehrlich aussah.
"Unser Freund Aegus X37..." murmelte Michael verbittert und blieb stehen.

Gorid hob den Blick und oeffnete die verquollenen Augen.
"Mhhh..." gab er unwillig von sich und streckte dann seine rechte Hand aus. Das Ding hielt an. Da Vieh gehoerte zu einer alten Droidengeneration, war klobig, dumm aber bewaffnet und gefaehrlich.
Er konnte sein Herz unnatuerlich hart schlagen hoeren und wusste, dass das teilweise an den fehlenden Rippen lag, die er gerne wieder gehabt haette. Das einzige, was seine Organe dort hielt wo sie im Moment waren, war ein duenner Bactaverband und ihm war nicht gerade wohl bei dieser Vorstellung.
Waere er gesund gewesen, haette er das Ding in Sekunden zerlegt. Es brauchte schon mehr als eine langsame haessliche Kampfmaschine, um ihn wirklich zu fordern. Dank seiner Intuition war er lebenden Gegnern mit zwei Waffen stets ueberlegen und Maschinen... nun ja, einige von ihnen konnte er in Schach halten... andere... eben nicht. Dieses Baby aber... das haette er schaukeln koennen. Haette er nur seine Waffen gehabt... und waere gesund gewesen!

"Uebergang von... Nacken zu Kopf... schiessen..." gab er von sich, waehrend er mit einem erschoepften Wink seiner Hand das Ding vor ihnen auf die Seite drehte.
Seine Sicht begann zu verschwimmen, doch er konnte das Sirren einer Handfeuerwaffe hoeren. Dann noch eines. Ey, waren die zu bloed zum Zielen?!
Dann hoerte er metallisches Knirschen.
Michael ging behutsam zu Boden, legte ihn neben sich ab und schuetzte ihn dann nur Sekunden vor der Explosion mit seinem Koerper vor Druckwelle und herumfleigenden Teilen.

Tarastan kam als erster wieder auf die Beine und sah sich um. Das haessliche Riesenbaby hatte es zerlegt. Gut. Aber da wurden wohl noch mehr kommen und ob der Jedi jedes Mal Ampelmaennchen spielen und auf Rot schalten konnte, so dass sie die Zeit hatten zu feuern, bezweifelte er.
"Irgendjemand verletzt?" knurrte er und sah Michael gerade wieder auf die Beine kommen und grimmig den Kopf schuetteln. Seinen Bruder musste er gar nicht erst fragen udn auch Tash stand schon wieder.
Tylan hatte nichts abbekommen. Dummerweise der Commander auch nicht.
Schade eigentlich.
"Weiter." knurrte er nur und marschierte unbeeindruckt an dem rauchenden Schrotthaufen vorbei.
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Michael Vekarr

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BeitragThema: Re: Returning to Coruscant....   Returning to Coruscant.... EmptySo Jun 28, 2009 8:55 pm

Valyan mochte es nicht, überrascht zu werden. Man konnte zwar nicht behaupten, dass die Teile wirklich eine Überraschung darstellten, denn dass sie es mit irgendwas zu tun bekommen würden war klar, und so klein dass man sie übersehen konnten, wenn sie auftauchten, waren sie auch nicht gerade… aber auch ohne richtigen Überraschungseffekt waren die Teile ein wenig hinderlich. Mal ganz davon abgesehen, dass sie keine Taskforce waren, sondern eine Aufklärungseinheit. Noch dazu eine, die im Moment nicht mal vollständig war und einen bescheidenen Kommandanten besaß. Vielleicht sollten sie den Jedi einfach bitten, so’n Ding beim nächsten mal auf Delangos Quadratschädel fallen zu lassen? Ob der das wohl überleben würde? Und selbst wenn… da konnte man doch nachhelfen? Es war eigentlich nicht unbedingt Valyans Art, jemandem die Pest an den Hals zu wünschen – jedenfalls nicht wirklich, aber für Delango machte er immer gerne eine Ausnahme. Den Kerl hatte er genauso gefressen wie damals den T-Typen.

Worum ging’s hier eigentlich gerade? Soweit er mitgekriegt hatte, gab’s hier einige Verirrte Seelen, die sich gegen den Fortschritt stellten, und die sich noch dazu von dem Jedi anführen ließen. Alle Irre, oder was?
Er warf einen Blick über die Schulter, auf Gorid und dessen Begleiter – nun ja, im Augenblick mehr Träger – und runzelte die Stirn. Die sahen doch beide aus, als wenn sie wenigstens n bisschen was in der Birne hatten. Was also mochte es sein, das sie antrieb? Er konnte ja verstehen, dass der Jedi inzwischen nen richtigen Hass auf die Typen entwickelt hatte, die da in den Labor an ihm herumgedoktort hatten. Wer würde nicht so reagieren? Aber da musste ja wohl schon vorher was im Argen gelegen haben, immerhin herrschte dieser Krieg nicht erst seit ein paar Wochen, sondern bereits seit Jahren.

Sie zogen das Lauftempo erneut an, aber als Valyan sich nach Osten wenden wollte, in die Richtung, in der ihre Gleiter lagen, hörte er plötzlich Michaels Stimme. „Nicht nach Osten.“ Sagte der Mann und Valyan verdrehte die Augen. Jetzt wollte man ihnen schon vorschreiben, wohin sie laufen sollten, oder wie. „Die Gleiter liegen in der Richtung.“ Gab er zur Antwort und dachte nicht mal im Traum daran, die Richtung zu ändern. Nannte man dann wohl Pech.
„Sie werden sie längst gefunden haben.“ Warf Michael ein aber Valyan schwieg nur. Brachte nichts, mit ihm zu diskutieren. „Wenn sie die Gleiter in Beschlag nehmen, kriegen sie Probleme mit der Republik. Das werden sie nicht wagen.“ Sagte Tash nur und lächelte tatsächlich. Michaels Warnung wurde also in den Wind geschlagen und man marschierte weiter in Richtung Osten. Es stellten sich ihnen keine weiteren Droiden in den Weg – warum auch? Sie liefen ihnen schließlich geradewegs in die Arme. Das war total bescheuert!

„Das ist Irrsinn!“ Sagte er schließlich und blieb stehen. „Weiterlaufen, Mann.“ Raunte Delango ihn an, und Michael war ihm einen ziemlich unfreundlichen Blick zu. „Nein. Wir werden ihnen geradewegs in die Arme laufen. Republik hin oder her, sie würden Gorid niemals ziehen lassen!“ Und er war nicht so dumm, es ihnen noch dazu so leicht zu machen.
Delango biss sich auf die Lippen. Wäre es nicht sein Auftrag gewesen, Gorid zurück nach Coruscant zu bringen, er hätte ihn mit Freuden hier verrecken lassen. „Beweg dich oder ich mach dir Feuer unter’m Hintern…“ Sagte er unfreundlich und tatsächlich lag seine Hand am Griff seiner Waffe.
„Ey, Commander, vielleicht ist die Idee gar nicht so schlecht… wenn wir vorausgehen, die Gleiter besorgen, und die beiden dann hier einsammeln? Steigert die Chancen für den Jedi…“ Warf Tash ein und sah dabei hilfesuchend zu Tylan.
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Gorid Dae' Mar
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BeitragThema: Re: Returning to Coruscant....   Returning to Coruscant.... EmptySo Jun 28, 2009 9:19 pm

Das war ne total bekloppte Idee... aber besser, als nen verletzten Jedi mitten ins Kreuzfeuer zu schleppen.
Tylan biss sich auf die Lippe. Sie waren und blieben aber keien Kampftruppe und wenn sie es tatsaechlich mit nem Haufen wildgewordener Droiden aufnehmen mussten... ihre Geisterlords waren gerade anderweitig verpflichtet, die Mechanikmeisterin abhanden gekommen... und Tash... naja...
Es wuerde also an ihm, Rastan und Val haengen...
Tylan sah zu den beiden Bruedern. Sie machten sich zwar keine Sorgen um sich, er sich aber schon. Es war schliesslich nicht so, dass sie unsterblich waren!

"Okay." sagte er schliesslich. "Wir holen die Gleiter und zerlegen jegliche belebten Maschinen zu Weltraumschrott. Wartet hier auf uns... nun vielleicht nicht direkt HIER, aber in der Naehe."
Tylan sah zu dem Jedi, der die Augen bereits wieder geschlossen hatte und aussah, als haette er es jeden Moment hinter sich. Nun, wahrscheinlich entsprach das sogar der Wahrheit.

Gorid bekam von der Diskussion nichts mit, sondern war mal wieder in eine seiner Schlafphasen gefallen. Erst als man ihn auf den Boden legte, kam er wieder ein wenig zu sich.
Er schlang die Arme um seinen Oberkoerper und rollte sich schmerzerfuellt auf die Seite, waehrend sein Magen sich zusammenzog und ein wenig Blut und Gallenfluessigkeit auf den Erdboden tropfte.
Jedi dufrten nicht hassen.
Gorid lauschte in sich hinein. Hasste er die Typen fuer das, was sie ihm angetan hatten? Er glaubte es nciht.
Aber er verabscheute sie fuer die Vergewaltigung, die sie an seiner Heimat und seinem Volk begangen hatten.
Gut, eigentlich war es ja ein wenig anders gewesen...

Die Gesellschaft, in die er hinein geboren worden war, hatte schon zu den Lebzeiten seiner Eltern einen erbitterten Kampf gefuehrt.
Rationalitaet oder Emotionen.
Rationalitaet hatte gewonnen und Emotionslosigkeit oder zumindest ein Kontrollieren derselbigen war politischer Kurs geworden. Menschen aber blieben Menschen... was letztendlich zu dem Entschluss gefuehrt hatte, dass eine vollstaendinge Kontrolle des Menschseins nur in Maschinen geschehen konnte.
Sie waren rational. Kalt. Berechnend.
Und in Gorids Augen das Grausamste, was man Menschen antun konnte.
Dann hatten sie sich selbststaendig gemacht, diese Maschinen.
Ja, im Moment gab es noch menschliche Forscher in der Foundation... aber es war nur noch eine Frage der Zeit, bis sich das aenderte und Gorid wusste das.
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Michael Vekarr

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BeitragThema: Re: Returning to Coruscant....   Returning to Coruscant.... EmptyMo Jun 29, 2009 12:45 am

„Ey, was glaubst du eigentlich, wer du bist, Shanandry?“ Schnauzte Delango den jungen Mann an. Wer hatte ihm überhaupt die Befehlsgewalt übertragen? „Ich habe hier das letzte Wort, klar?“
Valyan merkte auf, und starrte zu Delango und Tylan herüber. Da bahnte sich ja wieder einmal eine handfeste Auseinandersetzung an. Delango wusste schon, warum er ständig Tylan auf’s Korn nahm; der junge konnte ihm gefährlich werden, weil der Rest des Teams sich wenn es darauf ankam auf seine Seite stellen würde, klar dass das dem Commander nicht gefiel. Er sah, wie Tylan dem Commander daraufhin nur einen kalten Blick zu warf und der Commander sich noch ein wenig mehr aufrichtete, als wolle er damit noch einmal verdeutlichen, dass eben er der Chef war und nicht Ty.
„Naja, und was sagst du jetzt, Commander?“ Fragte Tash, offenbar darauf besonnen, diesen kleinen Streit irgendwie beizulegen oder dem ganzen die Schärfe zu nehmen. Offene Auseinandersetzungen konnten sie nicht brauchen. Normalerweise war Nell immer diejenige gewesen, die vermittelt hatte. Nun ja. Oder Ty. Aber der schied in der Angelegenheit als Vermittler aus.

Delango ließ seinen Blick kurz über die Leute schweifen. Dann fällte er eine Entscheidung. „Hetharons, Shanandry, ihr kommt mit mir. Tash, du passt auf unsere beiden…. Gäste auf.“ Gab er Anweisung und sah dass Tash ihn ein wenig überrascht anblickte. Damit hatte sie wohl nicht gerechnet. Michael schien ebenso erstaunt und der Jedi kriegte sowieso nichts mit.
Was glaubten die denn? Dass er sie hier einfach so zurück ließ und die beiden die Gelegenheit erhielten, sich einfach aus dem Staub zu machen? Von wegen.
„Aye.“ Antwortete Tash und näherte sich Michael und Gorid.

Val warf Rastan nur einen vielsagenden Blick zu und schüttelte leicht den Kopf. Tylan schien auch nicht gerade glücklich zu sein – verständlich, Delango war immerhin ne Lusche – und seine Miene sprach von Sorgen. „Mach dich locker, Kleiner.“ Murmelte Valyan nur als er an Tylan vorbeizog. „Sorgen machen dich nur faltig…“ Er grinste kurz und ging dann wieder voran, so wie immer.

Michael derweil sah sich um und suchte nach einem geeigneten Fleckchen, wo sie sich vorerst verbergen konnten. Ein Wäldchen stand ganz in der Nähe und das Dickicht dort war gerade zu verlockend. Die Suchdroiden würden nicht allzu schnell durch die dichten Blätter sehen können, sofern sie nur mit normaler visueller Technik ausgestattet waren. Gegen einen Gebietsscan hatten sie natürlich trotzdem nur wenig Chancen. Er presste Gorid an sich, und nickte Tash zu, um ihr deutlich zu machen, was er vorhatte. Dann verschwand er auch schon in dem Gebüsch. Darin sich zu verstecken war er inzwischen gut geworden. Um gegen die Droiden zu bestehen, war Verstecken häufig dem direkten Kampf vorzuziehen. Aber nur, wer sich wirklich gut verbarg, wurde nicht gefunden.
Er legte Gorid vorsichtig auf dem moosig-weichen Boden ab, zog ein Stück Stoff aus der Tasche seines langen, grauen Mantels hervor, und tupfte damit Gorids Mund ab.
„Ihr kennt euch schon seit ner Weile, was?“ Fragte Tash, während sie ihnen beiden zusah und Michael blickte kurz zu ihr auf. „Mh-mh.“ Antwortete er nur, ein wenig wortkarg. Warum sollte er auch Romane erzählen, immerhin wusste er ja nicht mal ob er ihr vertrauen konnte. Wahrscheinlich nicht. Blöde Republikaner.
Tash für ihren Teil störte sich nicht an einsilbigen Antworten. Immerhin kannte sie Rastan und Valyan schon seit Jahren, und die beide waren auch nicht gerade für ihre Eloquenz bekannt. „Warum riskierst du, ihn sterben zu lassen, obwohl ihm geholfen werden könnte?“ Hakte sie weiter nach und Michael betrachtete nur schweigend das müde, ausgezehrte Gesicht seines Freundes, während er über die Antwort auf ihre Frage nachdachte.

„Identifizieren Sie sich!“ Forderte eine hässliche metallisch klingende Stimme, die zu einem kleinen unförmigen Droiden etwas gehörte. Dieses Droidenetwas hatte sich vor den Gleitern positioniert und hinter und um es herum standen Kampfdroiden. „Delango, Vacan, Commander der Schattenschwadron. Dienstnummer 1871534.“ Gab ihr Commander an, und trat nach vorne. Der kleine Droide schien die Daten zu checken und gab ein leises Piepen von sich. „Identifikation bestätigt.“ Es dauerte einige Sekunden mehr, ehe der Droide fortfuhr. „Zielobjekt nicht gesichtet.“ Valyan warf Rastan einen genervten Blick zu. Er hatte keine Lust, sich von nem Droiden berieseln zu lassen. Gerade allerdings, als er etwas tun wollte, erschien vor ihnen das holographische Abbild eines Menschen.
„Commander Delango.“ Sagte er Typ, der irgendwie was unsympatisches an sich hatte. „Es ist nicht unsere Absicht, in Konflikt mit der Republik zu geraten. Aus diesem Grunde wird Ihnen und Ihrer Einheit freier Abzug gewährt. Im Gegenzug dafür verlangen wir allerdings, was uns gehört.“ Und das machte den Kerl noch viel unsympatischer. „Die Rebellen.“
Valyan verdrehte die Augen. „Klar. Wir holen die immer erst aus’m Kittchen um sie dann wieder einzutauschen.“ Delango bedeutete ihm zu schweigen und Valyan trat unruhig von einem Bein auf das andere.
„Wie Ihr sehen könnt, befinden sich die Rebellen nicht in unserer Obhut.“ Erklärte er ruhig.
„Ja, und ich kann auch sehen, dass Ihr zu viert seid, hier aber fünf Gleiter stehen.“
Das war n Punkt für das Hologramm. Der Typ war schlauer, als er aussah.
Würde sicher interessant werden, wie Delango da rauskommen wollte.
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Gorid Dae' Mar
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BeitragThema: Re: Returning to Coruscant....   Returning to Coruscant.... EmptyMo Jun 29, 2009 7:00 am

"Tja..." meinte Ty entspannt und machte dann einen Schritt nach vorne. "Sehen Sie... das ist ein Problem. Die Republik oder vielmehr die Jedi wollen naemlich auch, was ihnen gehoert... und es ist nun mal unser Job dafuer zu sorgen, dass sie es kriegen. Ich fuerchte daher, dass ein Konflikt unausweichlich ist."
"Shanandry, Schnauze!!!" rief Delango wuetend und Tylan grinste innerlich.
Er liess seinen Blick ueber die fuenf Gleiter schweifen. Rechts davon war ein Abhang zu sehen, an dem sich einige Droiden postiert hatten, links war weit und breit nichts. Erst in einiger Entfernung ragte ein Walsd auf.
"Er hat sich in unsere Angelegenheiten gemischt und ist ohnehin Zivilist dieser Welt. Die Jedi haben da nicht mitzureden."
Tylan sah noch immer entspannt aus.
"Ah ja? Ich denke, dass die das anders sehen... und es gar nicht gut finden, dass man einen der ihrigen gefoltert hat."
Naja, wahrscheinlich war ihnen das egal, aber man konnte ja mal so tun als ob.
"Sie werden also den Jedi und seienn Gefaehrten nicht ausliefern?"
Tylan schuettelte den Kopf. "Noe."
"Dann muessen wir Sie als Feinde klassifizieren, solange Sie hier sind. Sie brechen eines unserer Gesetze und damit haben wir das Recht gegen Sie vorzugehen, Republik hin oder her."
Eh?
Dann eroeffnete man auch schon das Feuer auf sie.

Wie lange war es her, dass man die erste KI geschaffen hatte? Es mussten Ewigkeiten sein. Zu dem Zeitpunkt, an dem er endlich hatte hierhin zurueckkehren koennen, war die Lage schon bedrohlich instabil geworden, wenn auch die meisten Bewohner des Planeten keinen Plan hatten, was eigentlich los war.
Dann hatte er den Widerstand gegruendet und war in den Untergrund gegangen. Sein Status als Jedi aber hatte sie verletzbar gemacht. Schweren Herzens hatte Gorid sich von seinen Leuten trennen und verbergen muessen, da seine Popularitaet ungewollt Aufmerksamkeit auf ihre Operatiuon zog.
Seine neue Heimat hatte er bei den Staemmen in den Bergen gefunden und sich deren Ausbildung unterworfen, aber gleichzeitig den Kontakt in die Staedte gehalten.
Viele Jahre hatte der Konflikt geschwelt. Dann war er ausgebrochen und das Resultat war ein erbarmungsloser, erbitterter Krieg gewesen, der bis jetzt andauerte.

Es entstand ein unglaubliches Chaos und Ty verlor wegen seiner Koerpergroesse schnell den Ueberblick ueber das Ganze. Er hatte sich aber gemerkt, wo die Reihe der Droiden platziert waren und so rannte er in einem Zickzack, um die groesseren Kampfteilnehmer herum und machte sich auf zur rechten Seite der Gleiter.
Einmal dort angekommen, zog er seine Handfeuerwaffe, zielte und feuerte. Explosionen gingen um ihn herum los, Rauch und Qualm verschleierten die Sicht, es wurde zunehmend schwerer die Droiden auszumachen.
Tylan wirbelte herum und konnte hinter sich den Commander ausmachen, der gerade eine weitere fliegende Kugel vom Himmel holte. Wenigstens konnte er zielen.
Der Mann sah ihn an und Tylan gefiel das Glitzern in seinen Augen nicht. Noch bevor er reagieren konnte aber hatte der Mann den Arm erhoben und schoss.
Ein sengender Schmerz huellte seinen Kopf ein und Tylan taumelte einige Schritte zurueck.
Und verlor den Boden unter den Fuessen.
Nur noch halb bei Bewusstsein kippte er hinten ueber und schlug auf die scharfen Felsen auf, bevor er sich mehrmals ueberschlug und den Abhang hinabrollte.
Delango hatte sich derweil laengst wieder den Droiden zugewandt.
Tja, in Auseinandersetzungen gab es eben Opfer.
Hoechst bedauerlich dieser Zwischenfall.
Wirklich hoechst bedauerlich.
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BeitragThema: Re: Returning to Coruscant....   Returning to Coruscant.... EmptyMo Jun 29, 2009 12:29 pm

Huch? Na, das war aber mal schnell gegangen! So schnell wie das Hologramm ihnen den krieg erklärt hatte, hatten sie es nicht mal geschafft, aus ner Bar zu fliegen! Mit dem Typen war wohl echt nicht gut Kirschenessen und irgendwie wunderte es ihn nur wenig, dass keiner die Kerle leiden konnte. Ob man deswegen gleich Krieg führen musste, war ne andere Frage, aber damit beschäftigte er sich im Moment noch, dazu war er zu sehr damit beschäftigt, dem plötzlich auf sie einprassenden Laserkreuzfeuer zu entgehen. Er sprang geschickt zur Seite und versuchte, sich einen möglichst guten Überblick zu verschaffen. Wie wahrscheinlich auch sein Bruder, hatte er sich vorher schon mal vorsichtshalber eingeprägt, wo was stand und wie die Bewaffnung der hübschen kleinen Blechdosen einzuschätzen waren. Als das Feuer auf sie eröffnet wurde, schnappte er sie die kleine Handlaserwaffe, die er zwar besaß, aber so gut wie nie benutzte, und holte erstmal systematisch die Kugeln vom Himmel. Die größeren Droiden waren Bodenabhängig, die würde man sich also auch später noch vornehmen können.

„Ich wusste bislang nicht, dass Jedi richtige Freundschaften eingehen dürfen.“ Meinte Tash, die sich neben Michael und Gorid niederließ. Sie dachte nicht einmal im Traum daran, einen gewissen Abstand zu gewähren. „Ich dachte immer, so was würde unterbunden, damit der Verlustschmerz gering bleibt?“ Setzte sie weiter fort und tatsächlich fiel ihr dazu eine recht anschauliches Beispiel an. Ihr Lieblingsjedi mit dem rosaroten Laserschwert. Der Kerl mochte doch sicherlich eigentlich niemanden. Das hieß doch im Umkehrschluss, dass ihm niemand nahe stand, oder? „Ein Jedi kann…soll… darf nicht hassen.“ Antwortete Michael, ohne direkt auf ihre Frage einzugehen. Er tupfte Gorids Stirn mit einem Tuch ab und Tash schwieg einen Moment lang. „Und was passiert, wenn er es doch tut?“
Obwohl Tashs Frage wohl eher der Allgemeinheit galt, als Gorid stimmte ihre Frage Michael ein wenig bitter. Er kannte die Antwort darauf nicht. Und er war sich nicht sicher, ob er sie überhaupt kennen wollte. „Sag mal, redest du immer so viel?“ Fragte er stattdessen ein wenig genervt, aber Tash lächelte nur. „Hör mal, Junge, in meiner Einheit gibt es außer mir nur Jungs, und die meisten von denen reden ungefähr genau so gerne wie du. Irgendwie muss man sich da ja arrangieren, und ich rede halt gleich für die anderen mit.“ Ein Grinsen huschte über ihr Gesicht, und vielleicht hätte Michael sie ja sogar sympathisch gefunden – hätten sie sich an einem anderen Ort, unter anderen Umständen kennen gelernt.

Mit einem lauten Krachen schickte Valyan einen weiteren Droiden in den Staub. Es war ihm gelungen, von hinten auf ihn aufzuspringen, und die Kabel in seinem „Genick“ zu kappen. Einziger Nachteil daran war, dass er mit dem Teil zu Boden ging, und er sich nach dem Aufprall erst mal von sämtlichen klein und Großteilen, die ihn erschlagen hatten, befreien musste. Er ließ die Schultern kreisen und bewegte den Kopf zur Seite, hörte mehrmaliges leises Knacken und grinste, als er sicher war, dass alle Knochen wieder vernünftig eingerenkt und an ihrem Platz waren. Der Kampf hatte einen Haufen Staub aufgewirbelt, so dass es schwer war, etwas zu sehen. Rufen war auch doof, weil dadurch natürlich auch die Droiden wissen würden, wer wo war, und so bewegte Valyan sich langsam durch die Staubwolken, und erledigte hier und da ein Droidlein, das gerade vor ihm auftauchte.
Er warf einen Blick über den Abhang, um sicher zu stellen, dass sie dort keine Böse Überraschung erwartete, aber was er dort sah, entpuppte sich als Überraschung ganz anderer Art. Ohne zu zögern hastete er hinunter, und griff nach dem Bündel, das dort auf dem Boden lag. Ty! Und wie’s aussah hatte ihn ein Lasergeschoss erwischt. Er schnappte sich den Jungen. Hechtete mit ihm zu dem nächststehenden Gleiter – seinem eigenen, warf den Jungen dort hinein und sprang dann selbst nach. Binnen weniger Sekunden startete er seinen Gleiter und der Vogel hob sich geräuschlos in die Lüfte. „Geht – Sterben!“ Knurrte er leise, ehe er alles anvisierte, was auch nur irgendwo droidisch aussah.
Weniger als eine Minute später hatte er alles zu Schrott gemacht, was noch übrig geblieben war. Delango und Tarastan standen noch mitten auf dem „Schlachtfeld“ und Valyan schaltete das Com ein. „Rastan, ich hab Ty bei mir. Ich werd mir Black Two vorknöpfen und auf Autopilot stellen.“ Teilte er seinem Bruder mit, und meinte damit nichts anderes, als dass er versuchen würde in das System des Gleiters zu gelangen, und manuelle Flugkoordinaten einzugeben. Eigentlich waren ihre Gleiter für eine Person gemacht. Sie waren aber groß genug, damit maximal zwei reinpassten, wenn sie nicht allzu groß oder kräftig waren. So lange Ty nicht bei Bewusstsein war, würde er ihn bei sich behalten. Damit hatten sie dann gleichzeitig die Möglichkeit, den Jedi und seinen Freund in Ty’s Gleiter zu verfrachten. Der Autopilot würde dafür sorgen, dass sie nicht ausbüchsten.
„Erledigt. Ich mach mich auf den Weg.“
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Gorid Dae' Mar
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BeitragThema: Re: Returning to Coruscant....   Returning to Coruscant.... EmptyMo Jun 29, 2009 7:13 pm

Gorid hoerte der Unterhaltung nur bruchstueckhaft zu. Er versank immer wieder in Bewusstlosigkeit und zusammenhangslose Bilder von dem, was er erlebt hatte.
Ja, was passierte, wenn Jedi hassten? Eiigentlich wurde die Frage erst interessant, wenn sie hassten und ihre Faehigkeiten anwandten. Da lag der Knackpunkt. Willentlich und vollkommen im Klaren darueber sein, dass man einem anderen Wesen mutwillig groessten Schaden beibrachte, das brachte einen Sith, einen Dunklen Jedi hervor.
Seit vielen, vielen Jahrhunderten (zumindest der offiziellen Zeitlinie nach) hatte es keine Sith oder Sithlords mehr gegeben. Amoklaufende Schueler kamen wohl mal vor... aergerlicherweise, aber wirklich richtig ausgewachsene Sith hatte man schon lange nicht mehr gesehen.
Freundschaften.
Fuer Gorid waren Freundschaften alles, was ihn ausmachte. Freunde waren die Spiegel seiner Selbst. Sie halfen ihm zu handeln wie es gut war. Machte er einen Fehler, machten sie einen darauf aufmerksam. Jedi aber mussten sich immer ihrer Selbst sicher sein, immer ueberzeugt sein von dem, was sie taten und gleichzeitig anerkennen muessen, wenn sie einen Fehler machten. Man nannte es Weisheit, wenn man auf seine taten zurueckblicken und sich eingestehen konnte, dass man nicht immer Recht gehabt hatte.
Jedi zu sein war zumindest fuer jemanden wie Gorid schwer. Er brannte in Leidenschaft fuer seine Ideale und es machte ihn betroffen, wenn durch seine Entscheidungen Menschen starben. Weisheit und Ruhe, das waren nicht Attribute seines Charakters.

Rastan hechtete ueber einige der Schrotthaufen hinweg, um schliesslich zu seinem Gleiter zu gelangen. Ty hatte es erwischt? Erstaunlich. Der Kleine war schnell und behende wie ein Gummiball. Den zu treffen machte sogar ihm Probleme. Vielleicht hatte er nen schlechten Tag gehabt. Rastan hoffte nur, dass es nichts allzu schlimmes war.
Als er in seinen Gleiter sprang, drueckte er auf einen Knopf und fragte seinen Bruder: "Schneit es schon bei dir im Cockpit?"
"Ne." entgegnete sein Bruder. "Aber er ist mit Frost ueberzogen. Nicht gerade spannend, wenn du mich fragst, Kleiner."
Eh?
Rastan zuckte mit den Schultern und gab dann die Koordinaten ein, um seinen Bruder zu folgen. Damit blieb es an Delango haengen Tashs Gleiter ranzuholen.
"Ey, wir warten hier." erklaerte der Commander.
"Wieso sollten wir? Schnapp dir Tashs Gleiter und los gehts. Ist doch bescheuert hier rumzustehen und zu warten, bis die Kleine angelaufen kommt."
Rastan hatte keine Lust auf Diskussionen und schloss daher die Kapsel, bevor er abhob.

Gorid hustete erneut und seine Finger krallten sich kurz in die Ueberreste seiner Uniform und den Poncho, den man ihm uebergeworfen hatte.
Ob seine Waffen wohl verloren waren? Es hatte sich dabei um Handfeuerwaffen gehandelt, die er selbst entworfen und hergestellt hatte. Dank einer Modifikation waren sie dazu in der Lage gewesen, einen runden Energieschild an ihrer Aussenseite zu produzieren, so dass er mit ihnen auch Schuesse hatte blocken koennen. Das dunkle Gewand war definitiv hinueber, aber das war nicht so schlimm. Es handelte sich um eine Tunika mit Stehkragen, jenen seiner Kampfkunstlehrmeister nicht unaehnlich.
Was aber bedeuteten Besitztuemer ohnehin, wenn er mit ihnen nichts anfangen konte? und im Moment konnte er das nicht.
Langsam frass sich der unsaegliche Schmerz seiner Verletzungen wieder in sein Bewusstsein. Er erinnerte sich daran, dass eine Minute zu einer Ewigkeit geworden war, waehrend man ihm jede Rippe einzelnd gebrochen hatte. Keine MACHT im Universum konnte einen vor so etwas bewahren. All seine Uebungen und Unterweisungen hatten ihn nicht davor gerettet, zu schreien und zu wimmern wie ein kleines Kind. Von der Wuerde der Jedi konnte keine Rede mehr gewesen sein-er hatte nur ueberleben wollen.
Fuer sein Volk.
Er spuerte Michaels Hand auf seiner Schulter. beruhigend, aber auch fordernd. Sein Freund wuerde nicht zulassen, dass er aufgab. Manchmal war es eben Teil einer Freundschaft auch unangenehme Pflichten zu uebernehmen.
Gorid oeffnete kurz die Augen und blinzelte zweimal, bevor er sich dazu entschloss, dass Dunkelheit irgendwie besser war, bevor er erneut hochschreckte.
Da war das Geraeusch von Gleitern.
Shadies?
Er hoffte es.
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Michael Vekarr

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BeitragThema: Re: Returning to Coruscant....   Returning to Coruscant.... EmptyMi Jul 01, 2009 12:43 am

Valyan warf einen kurzen Blick nach hinten. Ty war blass und seine Haut fast ebenso weiß wie sein Haar. Eine feine Eisschicht hatte die Haut überzogen, aber so lange es nicht schneite, war alles halb so wild. Er warf einen Blick auf seine Armaturen und stellte fest, dass Delango noch immer auf dem Landeplatz stand. Mann, die Type war nicht nur blöd. Somdern auch langsam. Wie ätzend. So schwer war es doch nicht sich das System eines anderen Gleiters einzuhacken? Bestärkte ihn in seiner Meinung, dass der Mann einfach nichts konnte.
„Ziel in Sichtweite.“ Teilte er Rastan schließlich mit, nachdem er drei Lebenszeichen zunächst auf seinem Monitor und danach auch mit dem Auge entdeckt hatte. „Sie sind in dem Wald. Ich werde Black two landen lassen, selbst aber in der Luft bleiben.“

Tash sah auf, als sie ein leichtes Surren vernahm, atmete aber erleichtert auf, als sie einen der schwarzen Gleiter vor dem Wäldchen schweben sah. Valyan saß im Cockpit und tippte sich grinsend mit Zeigefinger und Mittelfinger an die Schläfe. „Dein Taxi ist noch unterwegs, Kleine.“ Teilte er ihr über das Com mit. „Aber du kannst unsere beiden Gäste schon mal in Ty’s Gleiter verladen – oh und frag gar nicht erst.“
Tashs Ohren bewegten sich überrascht und ein wenig unruhig hin und her, dann aber erhob sie sich. „Also, ihr beiden Süßen, da wartet ein Gleiter auf euch…“ Sie sah zu Michael und anschließend zu Gorid. „Soll ich dir helfen?“ Fragte sie hilfsbereit aber Michael schüttelte nur leicht den Kopf. „Danke, schaffen wir auch so.“ Damit senkte er seinen Blick auf Gorid und ein Lächeln huschte über seine Züge. „Bereit, mein Freund?“ Er erhielt natürlich keine Antwort, hatte aber auch keine erwartet. Es war wohl besser so, wenn Gorid nicht bei Bewusstsein war, so bekam er die Schmerzen vielleicht nicht ganz so intensiv mit, jedenfalls hoffte Michael das. Er hob ihn behutsam an und presste ihn gegen seinen eigenen Oberkörper. Tash packte derweil alles zusammen, was an sie erinnerte und verwischte ihre Spuren.

Michael verfrachtete Gorid vorsichtig in den Gleiter, den man ihnen zur Verfügung und er begann sich ernsthaft zu fragen, ob die Shadies tatsächlich so blöd waren, ihm einen Gleiter zur Hand zu geben – oder ob sie sich einfach so sicher waren, dass er bei ihnen bleiben würde, weil es die einzige Chance war, Gorid zu retten. Er konnte ja auch versuchen, mit Gorid auszubüchsen und ihn irgendwo anders behandeln zu lassen? Er kannte sich immerhin gut aus in dem System. „Denk nicht mal dran.“ Hörte er plötzlich Valyans Stimme aus dem Com. „Die Koordinaten sind fest eingegeben und der Gleiter steht auf Autopilot. Und der kann nur von mir wieder raus genommen werden.“ Er grinste.
Michael kommentierte das Ganze nicht, warum auch, hätte ihn schließlich schwer gewundert, wenn die Shadies keine Vorkehrungen getroffen hätten. „Dann bring uns mal vernünftig weg von hier, Jungspund.“ Sagte er nur schulterzuckend und hörte etwas, dass nur wie ein entrüstetes, unterdrücktes Knurren klang. „Genau, Jungspund.“ Sagte in diesem Moment Rastan durch das Com, und Valyan brauchte gar nicht zu seinem Bruder rüberzusehen, um zu wissen, dass er breit grinste. „Darüber reden wir noch mal… später…“ Murmelte er nur, ehe er Black Two abheben ließ.

Delango hatte es inzwischen auch endlich geschafft samt Gleiter zu ihnen aufzuschließen und Tash ließ sich nicht zweimal bitten, ihren Gleiter zu besteigen, und wenige Minuten später waren sie alle zusammen abflugbereit. „Geschlossene Formation einnehmen.“ Gab Delango durch aber Valyan schüttelte nur den Kopf. „Negativ, Commander. Black Two ist nicht einsatzfähig.“ Delango schwieg einen Moment und schien tatsächlich darüber nachzudenken. „Black Eight, zu meiner Rechten. Black Five, ich will Black Two links neben mir haben. Black Six, linker Flügel.“ Valyan sparte sich ein „aye“ und sorgte stattdessen dafür dass alles so lief, wie Delango es wollte.
„Auf geht’s, Kinder.“ Murmelte er leise eher er neue Koordinaten eingab. „Stealth Mode. Mal sehen, wie unsere metallischen Freunde damit klar kommen…“
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Gorid Dae' Mar
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BeitragThema: Re: Returning to Coruscant....   Returning to Coruscant.... EmptyMi Jul 01, 2009 5:29 pm

Tylan atmete schnell ein und aus ohne dass er selbst das wirklich merkte. Waehrend sein Koerper schlief, war sein Bewusstsein doch wach und es stand in vollkommener Dunkelheit. Durch Raum und Zeit glitt sein Geist in die Vergangenheit, die nun schon fuenfzig Jahre zuruecklag. Aber er war nur stummer Beobachter, wenn sich sein Herz auch regte, als er die junge Morna erblickte, von der er annahm, dass sie noch immer seinen Krieg fuer ihn fuehrte. Schweigend stand er vor dem hohen Thron, der aus einem Stein geschlagen war, der purem, reinen Eis glich.
Er war leer.
Tylan wusste, dass dem nicht so war. Aber es machte ihn nicht gluecklich.
Ploetzlich sah er etwas aufgluehen und als er genauer hinsah, entpuppte sich dieses Etwas als schimmernde, rote Augen, die ihn anstarrten.
Die Rueckenlehne des Thrones formte sich langsam zu einem riesigen Drachenkopf, der ihn stumm ansah und Tylan wich einige Schritte zurueck. Dann drehte er sich um und rannte so schnell ihn seine Beine tragen konnten. Etwas traf ihn am Kopf und Schmerz explodierte hinter seiner Stirn. Er fiel auf die Knie und spuerte heftiges Stechen in Schultern, Arm und Bein. Tylan oeffnete die Augen.
Er war mit Sicherheit nicht in einem Eispalast, aber er vermochte es auch nicht deutlich zu sehen. Er versuchte die Stelle zu ertasten, die ihm solche Schmerzen bereitete, doch er konnte seine Hand nicht richtig bewegen und als er sie vor die Augen hob, sah er trotz verschwommener Sicht, dass sie in einem ungesunden Winkel abgeknickt war. Tylans feine Zuege verzerrten sich und er bemuehte sich wachzubleiben, wenn auch kein Laut ueber seine Lippen drang.
Er wollte nicht zwinkern, weil er Angst hatte, die Augen danach nicht mehr oeffnen zu koennen, aber schon nach Sekunden begannen sie zu brennen und seine Lider flatterten. Es wurde kalt um ihn herum. Noch immer atmete er schnell und hatte dennoch das Gefuehl zu ertrinken. Seine Augen schlossen sich und der Kopf kippte zur Seite. Es wurde dunkel um ihn herum.

Als Gorid die Augen oeffnete, ergriff ihn die schiere Panik. Wo auch immer er war, es war klein und eng! Entsetzt tastete er mit einer Hand die Wand und die Kapsel ab. Was? Wo? Wann? Wieso?
Mit seiner Panik und dem Schmerz ging ein Beben durch die Macht und kurz fragte sich sein vernebelter Verstand, ob es ueberhaupt jemand spueren wuerde.
Gorid versuchte Worte zu formen, aber die Panik in ihm nahm ihm jeglichen Rest von Kraft, die er noch hatte. Er fuehlte sein Herz heftig schlagen und die Lungen verzweifelt versuchen seinem Sauerstoffbedarf nachzukommen. Was hatte er bloss nicht mitgekriegt?!

Tarastan legte einen Schalter um und wusste, dass die anderen es ihm gleichtaten. Ihre Gleiter wuerden im wahrsten Sinne des Wortes verschwinden. Selbst die Blechdosen wuerden sie nicht mehr aufspueren koennen. Dafuer hatte einst ein hochitelligenter Mann gesorgt.
Rastan erinnerte sich noch an jene Anfange. Wie enthusiastisch und energiegeladen Commander Firefly gewesen war. Er hatte sie alle angesteckt und mit einem Elan erfuellt, der schliesslich ihr Lebenssinn gewordenw ar. Ja, sie hatten fuer diesen Mann arbeiten und mit ihm Abenteuer erleben wollen! Firefly war erstaunlich gewesen und es wuerde wohl fuer immer unmoeglich bleiben, jemanden seines Formates wieder an die Spitze der Einheit zu setzen. Zumindest sah es im Moment so aus.
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Michael Vekarr

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BeitragThema: Re: Returning to Coruscant....   Returning to Coruscant.... EmptyMi Jul 01, 2009 7:04 pm

Im Cockpit wurde es zusehends kälter und wäre Valyan nicht Valyan gewesen, so hätte er vermutlich zu frösteln begonnen. So aber drehte er nur den Kopf zur Seite, um nach dem „Kleinen“ zu sehen. „Ty?“ Fragte er, erhielt aber keine Antwort. Val klemmte den Steuerknüppel zwischen die Knie, so dass er eine seiner Hände frei hatte, und fasste damit nach hinten, erwischte zunächst Tylans Knie und tastete sich dann langsam hoch, bis zu Wange und Stirn. Der Junge war eiskalt. Und das meinte er durchaus wörtlich. Er warf einen Blick auf sein Radar und blickte dann zur Seite. Er hatte Blickkontakt zu Rastan, und konnte sehen, dass dieser ihm leicht zunickte. Auch ohne das Com zu bemühen, wusste Valyan, was sein Bruder damit andeuten wollte. Sie bereiteten einen Sprung durch den Hyperraum vor, was allerdings bedeutete, dass sie den Stealthmodus kurz vorher abschalten mussten. Und das wiederum hieß, dass der Sprung vorher vorbereitet werden musste.

Er tippte alle notwendigen Dinge in das dafür vorgesehene Panel ein, und machte zu allererst den Gleiter des Jedi sprungbereit. Dann erst nickte er Rastan zu, und dieser legte den entsprechenden Schalter um, nur um anschließend mit einem kurzen Aufblitzen zu verschwinden. Er ließ den Jedi und seinen Kumpanen ebenfalls springen, wartete anschließend auf Tash und brachte dann sich und Tylan ins Trockene, ohne auf Delango zu warten. Der Mann ging ihm sowieso nur auf die Nerven.

„Gorid?“ Fragte Michael vorsichtig. Er hatte das Gefühl, dass der Mann sich geregt hatte und daher wandte er sich nun behutsam zu ihm um. Er sah die Augenlider flattern und den Atem seines Freundes heftig gehen. Nein, dieser Gleiter war nicht gerade ideal für ihn und ebenso wurde Michael bewusst, dass sie sich mal besser beeilten. Gorid sah blass aus, noch blasser als zuvor, und kalter Schweiß besteckte seine Stirn. Er wusste nicht, ob sein Freund ihn würde hören können, aber er sprach dennoch weiter. „Wir sind auf dem Weg nach Talaani 4. Du musst noch eine kleine Weile durchhalten, klar?“ Er streckte die Hand nach Gorids Stirn aus, und strich einige verklebte Haarsträhnen beiseite. Er durfte nicht schlapp machen. Nicht jetzt, so kurz vor dem Ziel. Gorid war ein Kämpfer. Und jetzt war der geeignete Zeitpunkt zum kämpfen. „Lass dir bloß nicht einfallen, du könntest jetzt einfach abhauen… is nich. Ohne dich geht hier alles drunter und drüber. Also sieh zu, dass du wieder gesund wirst, verstanden?“
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Gorid Dae' Mar
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BeitragThema: Re: Returning to Coruscant....   Returning to Coruscant.... EmptyMi Jul 01, 2009 7:29 pm

Schwupps. Weg waren sie.
Hehe.
Pech fuer die Blechbuechsen.
Rastan hob den Blick und sah die Sterne blitzschnell an ihm vorbeisausen, bevor sie aus dem Hyperraum sprangen und er eine riesige Kugel vor sich haengen sah. Talaani 4. Na endlich.

"Talaani 4, dies ist Commander Delango von der Shadow Squadron. Wir haben zwei Verletzte bei uns, die umgehend Hilfe benoetigen. Erbitten Landeerlaubnis."
"Commander Delango, hier spricht Sarah Vetras. Erteilen Landeerlaubnis. Unsere Piloten werden Sie eskortieren."
Wenige Minuten spaeter tauchten zwei silberne schlanke Gleiter auf und positionierten sich neben ihnen, um sie zu der Plattform zu bringen, auf der sie landen sollten.

Na, das war ja einfach gewesen. Rastan grinste kurz. Sehr gut. Dann konnte dem Jedi endlich geholfen werden und dann... ja, was dann? Gute Frage. Bislang hatte Ty ja irgendwie versucht die Fahne fuer die Jedifreilassaktion hochzuhalten, aber der Kleine hatte gerade irgendwie nichts zu melden. Also? Was tun?
Behutsam setzte er seinen Gleiter auf und oeffnete ihn, um dann behende herauszuspringen. Ein Team in Weiss mit einer attraktiven Frau an der Spitze kam im Laufschritt auf sie zumarschiert und er nahm an, dass es sich bei ihnen wohl um Vetras Truppe handeln musste.
"Da drueben." sagte er und deutete auf Gleiter Nummer Zwei. "Ist ziemlich mitgenommen der Typ. Kommt von eurem Nachbarplaneten. Die haben da irgendwie was ganz Krankes am Laufen. Maschinen und so."

Die junge Frau zog die hellblauen Augenbrauen zusammen.
"Karadon? Der Patient ist von Karadon?"
Tarastan fuhr sich ueber die Haare. "Yeah, ich glaub so heisst der Planet..."
"Das ist schlecht..." murmelte die Frau. "Wir haben ein Abkommen geschlossen, das beinhaltet keine Menschen von Karadon zu behandeln... was ist mit dem anderen Patienten?"
Taratsan starrte sie an. "Ein kleiner Republikaner... aber warte mal, Lady... wenn ihr den Jedi nicht behandelt, geht der drauf! Und zwar ziemlich fix!"
Sie bewegte sich unruhig von einem Fuss auf den anderen und bedeutete ihrem Team sich um "den Kleinen Republikaner" zu kuemmern.
"Wenn er ein Jedi ist... kann ich... ich kann zumindest seinen Zustand stabilisieren... aber... Vertrag ist Vertrag... wir wollen keinen Aerger."

Tarastan seufzte udn winkte dem Michael-Typen zu, dass er den Jedi aus der Kapsel schaffte. "Ich raff eure Einstellung irgendwie nicht. Seid ihr alle so bekloppt in diesem System? Das sind nur Maschinen!"
"Maschinen, die bereits fuenf von acht Planeten dominieren. Mir egal, ob du raffst, was wir tun oder nicht. Ausserdem hast du, der du nicht hier lebst, das nicht zu beurteilen." erklaerte Sarah ruhig, aber bestimmt und warf dann ihren langen, hellblauen Zopf zurueck, bevor sie sich ueber Tylan beugte.
"Versorgt die Kopfwunde und stabilisiert ihn. Pete, Tom, kuemmert euch um den Jedi." murmelte sie, bevor sie sich wieder erhob und einige Daten in ihr Pad tippte.
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Michael Vekarr

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BeitragThema: Re: Returning to Coruscant....   Returning to Coruscant.... EmptyDo Jul 02, 2009 12:35 am

Valyan öffnete seine Kuppel, schnappte sich Tylan und beförderte ihn ebenfalls nach draußen. Er sah sich um und bemerkte, dass Rastan bereits mit der Frau im Gespräch war, die ihnen Landeerlaubnis erteilt hatte, und mutmaßte daher, dass es wohl am Vernünftigsten war, ihren kleinen Vize zu ihr zu bringen. Er nahm den „Kleinen“ mit Leichtigkeit auf den Arm, und marschierte dann auf das Trüppchen zu, bemerkte allerdings schon im Laufen, dass irgendetwas nicht stimmte.
Rastans Miene sprach Bände, und obwohl Valyan noch ein gutes Stück entfernt war, vermochte er es, die letzten Fetzen der Unterhaltung aufzufangen. Er gab Tylan an die beiden Männer ab, die Vetra zu ihm geschickt hatte, sah dem Kleinen nach, bis man ihn von der Landeplattform transportiert hatte, und setzte dann seinen Weg zu Vetra und Rastan fort.
Die Frau wandte sich eben von Rastan ab und Valyan hob eine Augenbraue. „Probleme?“ Hakte er nach und seine Stimme glich mehr einem Knurren als menschlicher Sprache.
„Mh-mh.“ Machte sein Bruder nur, und sein Gesichtsausdruck wurde grimmig. „Die wollen den Jedi nicht behandeln.“ Tja, und auch wenn sie den Jedirat selbst nicht schätzten, und die Jedi eigentlich nicht mal besonders leiden konnten, waren sie beide der Ansicht, dass man jemandem, der Hilfe brauchte, diese Hilfe nicht einfach versagen durfte.

Michael hatte Rastans Wink gesehen, und sich daraufhin vorsichtig daran gemacht, Gorid aus der Kapsel zu befreien. Er war kein Übermensch und hatte im Gegensatz zu einigen anderen hier keine Fähigkeiten, keine gesteigerten physischen Fähigkeiten, die ihn in irgendeiner Weise von anderen abhob. Aber das brauchte er glücklicherweise auch nicht um seinen Freund aus dem Gleiter zu hieve. „Wir sind da.“ Murmelte er leise. „Wir haben es fast geschafft.“ Obwohl er nicht lächelte, machte sein Herz einen kleinen Sprung. Er würde es schaffen. Michael hatte nie daran gezweifelt, aber nun war er noch viel mehr davon überzeugt. Sie hatten es geschafft. Alles würde gut werden. Gorid würde sich erholen. Nur um dann nach Karadon zurückzukehren und sich erneut kaputtmachen zu lassen… aber wer wusste schon, ob es nicht anders ausgehen, und sie den Droiden endlich wirklich schmerzhaft in den Hintern treten würden?

Als er die Vetra erreichte allerdings, stutzte er. Stabilisieren? Warum zur Hölle stabilisieren?
„Äh… hab ich da gerade was falsch verstanden, oder haben Sie tatsächlich vor, Gorid nicht zu behandeln?“ Fragte er und die blauhaarige Frau hob den Kopf und sah ihn an. „Es besteht ein Abkommen mit Karadon das uns untersagt, Menschen zu behandeln die von Karadon kommen.“ Erwiderte sie ruhig und mit einer Stimme, die keinerlei Diskussion duldete. Woooaahhh! „Hören Sie, Miss, dieser Mann ist ein Jedi. Jedi haben keine Nationalität, sie sind Republikaner. Und wenn Sie nicht beabsichtigen, sich mit der Republik anzulegen, dann gehen Sie verflucht noch eins hin und behandeln Sie ihn. Wir können ihn nirgendwo anders hinbringen, kapieren Sie das?“ Ja, mochte sein dass er ein wenig ausfallend wurde und seine Worte nicht allzu freundlich gewählt waren. Heuchelei und Charme würden ihn nun aber auch nicht weiterbringen, also konnte er sich das ganze wohl sparen.
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BeitragThema: Re: Returning to Coruscant....   Returning to Coruscant.... EmptyDo Jul 02, 2009 5:48 am

Gorid bewegte seinen Kopf ein wenig. Er spuerte, dass er auf einer Art Liege lag und nahm daher an, dass er auf Talaani 4 angekommen war. Er vernahm undeutliche Gespraechsfetzen, merkte aber wohl, dass Michael seine Stimme ein wenig erhoben hatte.
Langsam oeffnete er die momentan braunen Augen und starrte die Menschen ueber sich an.
"Jedi hin oder her, er ist Teil der Karadonischen Gesellschaft oder zumindest in den Krieg verwickelt." erklaerte die Frau mit den blauen Haaren in diesem Moment. "Zumindest schliesse ich das aus den Worten des Piloten. Damit sind mir die Haende gebunden."

Gorid begriff nur langsam, worum es ging, aber dann verzerrten sich seine harten Zuege vor Ablehnung und Verachtung.
"Ihr habt... habt... ein Abkommen mit... mit der Foundation?" fragte er atemlos und die Frau richtete ihren Blick auf ihn.,
"Haben wir."
Abartig!
"Dann... mach dir keine Sorgen, Michael... jene, die mit Maschinen paktieren, will ich sowieso nicht in der Naehe meines Koerpers wissen..." Er starrte Sarah voller Verachtung an und der Frau lief es kalt den Ruecken hinunter, als sie das harte unbarmherzige Glitzern in den Augen sah (Hallo, Preston Very Happy ).
"Stabilisiert den Mann... und gebt ihm was gegen die Schmerzen." ordnete Sarah an, bevor sie sich wieder aufrichtete.
Sie hatte nur einen kurzen Scan vorgenommen, aber das Ausmass der Verwundungen erschreckte sie. Der Mann haette laengst tot sein muessen und doch fand er noch die Kraft in Ablehnung und Verachtung fuer sie zu brennen. Erstaunlich.

Tarastan fuhr sich kurz ueber seinen Bart. Das war ja alles irgendwie nicht so geil.
"Und jetzt? Was tun?" murmelte er, waehrend er den Weissen dabei zusah, wie sie sich um Gorid kuemmerten. "Irgendwie ist damit nichts gewonnen oder irre ich mich da?"
Mussten sie also doch nach Coruscant zurueckkehren?
Wuerde Delango ja hervorragend in den Kram pasen. Ihm aber nicht, wenn er ehrlich war und sei es nur um Tys Willen, der sich einen anderen Ausgang fuer die Mission gewuenscht hatte.
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